Home alternative Medizin Bites Stings Krebs AGB -Behandlungen Zahngesundheit Diät Ernährung Family Health Healthcare Industrie Mental Health Öffentliche Gesundheit, Sicherheit Operationen Operationen
|  | Gesundheitsratgeber >  | AGB -Behandlungen | Taubheit

Wie unterscheidet sich Schallleitungsschwerhörigkeit von sensorischem Verlust?

Schallleitungsschwerhörigkeit und Schallempfindungsschwerhörigkeit sind zwei Haupttypen von Hörverlust mit unterschiedlichen Ursachen und Merkmalen. So unterscheiden sie sich:

Schallleitungsschwerhörigkeit:

1. Ursache :Schallleitungsschwerhörigkeit tritt auf, wenn Schallwellen nicht effizient vom Außenohr zum Innenohr weitergeleitet werden. Dies kann auf Probleme im Außenohr (z. B. Ohrenschmalzverstopfung, Fremdkörper, Otitis externa) oder im Mittelohr (z. B. Mittelohrentzündung, Perforation des Trommelfells, Anomalien der Gehörknöchelchenkette) zurückzuführen sein.

2. Tonübertragung :Bei einer Schallleitungsschwerhörigkeit werden Schallwellen entweder teilweise oder vollständig daran gehindert, das Innenohr zu erreichen, was zu einer Verringerung der Gesamtlautstärke der Geräusche führt.

3. Sprachverständnis :Schallleitungsschwerhörigkeit hat in der Regel keinen wesentlichen Einfluss auf die Klarheit oder Verständlichkeit von Sprache. Manche Menschen haben möglicherweise Schwierigkeiten, schwache Geräusche zu hören, in ruhigen Umgebungen können sie jedoch normalerweise Sprache verstehen.

4. Rinne-Test :Der Rinne-Test dient der Unterscheidung zwischen Schallleitungsschwerhörigkeit und Schallempfindungsschwerhörigkeit. Bei Schallleitungsschwerhörigkeit ist die Luftleitung (unter Verwendung einer vibrierenden Stimmgabel, die in der Nähe des Ohrs gehalten wird) besser als die Knochenleitung (Platzierung der vibrierenden Stimmgabel auf dem Mastoidknochen hinter dem Ohr).

5. Weber-Test :Der Weber-Test ist ein weiterer nützlicher Test. Wenn eine vibrierende Stimmgabel auf die Stirn gelegt wird, nehmen Personen mit Schallleitungsschwerhörigkeit den Ton auf beiden Ohren als lauter oder gleich wahr.

Sensorineuraler Hörverlust:

1. Ursache :Schallempfindungsschwerhörigkeit entsteht durch eine Schädigung der Innenohrstrukturen, einschließlich der Cochlea, der Haarzellen und des Hörnervs. Sie kann auf genetische Faktoren, Alterung (Presbyakusis), Lärmbelastung, bestimmte Medikamente, Infektionen, Autoimmunerkrankungen und andere zugrunde liegende Erkrankungen zurückzuführen sein.

2. Klangwahrnehmung :Bei Innenohrschwerhörigkeit sind das Innenohr und die Nervenbahnen betroffen, wodurch der ordnungsgemäße Empfang und die Übertragung von Schallsignalen an das Gehirn beeinträchtigt werden. Insbesondere in lauten Umgebungen kann es zu einer verminderten Lautstärkewahrnehmung und Schwierigkeiten beim Verstehen von Sprache kommen.

3. Sprachverständnis :Schallempfindungsschwerhörigkeit beeinträchtigt oft die Klarheit der Sprache und macht es schwierig, Konversationsgespräche zu verstehen, selbst bei normaler Lautstärke.

4. Rinne-Test :Bei Schallempfindungsschwerhörigkeit ist die Knochenleitung beim Rinne-Test in der Regel besser als die Luftleitung.

5. Weber-Test :Bei Personen mit Schallempfindungsschwerhörigkeit kann es beim Weber-Test zu einer Lateralisierung des Schalls auf das besser hörende Ohr kommen.

Schallleitungsschwerhörigkeit kann häufig medizinisch oder chirurgisch behandelt werden, während Schallempfindungsschwerhörigkeit in der Regel dauerhaft ist und für eine wirksame Behandlung möglicherweise Hilfsmittel wie Hörgeräte oder Cochlea-Implantate erforderlich sind.

logo

www.alskrankheit.net © Gesundheitsratgeber