Die Pupille reagiert sehr empfindlich auf Veränderungen der Lichtstärke, da sie vom autonomen Nervensystem gesteuert wird, das für die Regulierung unwillkürlicher Körperfunktionen verantwortlich ist. Das autonome Nervensystem überwacht ständig die Umgebung und passt die Pupillengröße entsprechend an.
Wenn die Lichtstärke niedrig ist, sendet das autonome Nervensystem Signale an die Iris, um die Pupille zu erweitern. Dadurch gelangt mehr Licht ins Auge, was uns hilft, bei schlechten Lichtverhältnissen besser zu sehen. Bei hohen Lichtverhältnissen sendet das autonome Nervensystem Signale an die Iris, um die Pupille zu verengen. Dadurch wird die Netzhaut vor Schäden geschützt, indem die Lichtmenge, die in das Auge gelangt, reduziert wird.
Der Schüler reagiert auch empfindlich auf andere Reize wie Drogen, Alkohol und bestimmte Erkrankungen. Beispielsweise können einige Drogen wie Marihuana und Kokain zu einer Erweiterung der Pupillen führen. Auch Alkohol kann zu einer Pupillenerweiterung führen, dieser Effekt ist jedoch meist nur vorübergehend. Bestimmte Erkrankungen wie das Horner-Syndrom und die Adie-Tonic-Pupille können ebenfalls zu einer Erweiterung oder Verengung der Pupillen führen.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften