Hier sind einige Faktoren, die zum sauren Reflux beitragen können:
1. Hiatushernie: Dabei handelt es sich um eine Erkrankung, bei der ein Teil des Magens durch eine Öffnung im Zwerchfell, dem Muskel, der den Brustkorb vom Bauch trennt, herausragt. Eine Hiatushernie kann den Schließmuskel der Speiseröhre schwächen, den Muskel, der als Ventil zwischen Magen und Speiseröhre fungiert und den Rückfluss des Mageninhalts in die Speiseröhre ermöglicht.
2. Verzögerte Magenentleerung: Dies geschieht, wenn der Magen länger als normal braucht, um seinen Inhalt in den Dünndarm zu entleeren. Eine verzögerte Magenentleerung kann den Druck im Magen erhöhen und zu saurem Reflux führen.
3. Erhöhter Bauchdruck: Erkrankungen, die den Bauchdruck erhöhen, wie Fettleibigkeit, Schwangerschaft oder bestimmte Arten von Bauchoperationen, können zum sauren Rückfluss beitragen, indem sie den Mageninhalt in die Speiseröhre drücken.
4. Bestimmte Lebensmittel und Getränke: Einige Nahrungsmittel und Getränke, wie z. B. scharfe Speisen, fetthaltige Speisen, Alkohol und Koffein, können den Schließmuskel der Speiseröhre entspannen und den sauren Reflux verschlimmern.
5. Rauchen: Rauchen kann den Schließmuskel der Speiseröhre schädigen und das Risiko eines sauren Refluxes erhöhen.
6. Medikamente: Bestimmte Medikamente wie Aspirin, Ibuprofen und einige Blutdruckmedikamente können die Speiseröhre reizen und zum sauren Reflux beitragen.
7. Andere Erkrankungen: Einige Erkrankungen wie die gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD), das Zollinger-Ellison-Syndrom und Sklerodermie können sauren Reflux verursachen.
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