Von der frühen Kindheit an zeigen Tay-Sachs-Betroffene Entwicklungsverzögerungen und einen allmählichen Verlust zuvor erworbener Fähigkeiten. Mit fortschreitender Krankheit kommt es zu Muskelschwäche, Sehstörungen, Krampfanfällen, geistiger Behinderung und schließlich zu völliger Lähmung. Die Patienten benötigen in der Regel eine 24-Stunden-Intensivpflege und haben eine Lebenserwartung von einigen Jahren, in der Regel nicht mehr als fünf Jahren.
Während der medizinische Fortschritt eine unterstützende Behandlung zur Linderung der Symptome und zur Verbesserung der Lebensqualität bieten kann, gibt es derzeit keine Heilung oder wirksame Behandlung für die Tay-Sachs-Krankheit. Die Forschung erforscht weiterhin potenzielle Therapien, einschließlich Gentherapie und Enzymersatz, diese sind jedoch noch experimentell und befinden sich in einem frühen Entwicklungsstadium.
Derzeit bietet Prävention durch genetische Beratung, Screening und pränatale Tests die beste Option, um das Auftreten der Tay-Sachs-Krankheit zu reduzieren und Paaren dabei zu helfen, fundierte Entscheidungen zur Fortpflanzung zu treffen.
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