Erhöhte Zerstörung roter Blutkörperchen :Schilddrüsenhormone stimulieren das Knochenmark, mehr rote Blutkörperchen zu produzieren, was zu einer Steigerung ihres Umsatzes führt. Dieser erhöhte Umsatz führt zur vorzeitigen Zerstörung der roten Blutkörperchen, was zu einem Rückgang des Hämoglobinspiegels führt.
Beeinträchtigte Eisenverwertung :Schilddrüsenhormone können die Aufnahme und Verwertung von Eisen beeinträchtigen, das für die Produktion von Hämoglobin unerlässlich ist. Diese beeinträchtigte Eisenverwertung kann zur Entwicklung einer Eisenmangelanämie beitragen und den Hämoglobinspiegel weiter senken.
Veränderte Erythropoietin-Produktion :Erythropoetin ist ein von den Nieren produziertes Hormon, das das Knochenmark zur Produktion roter Blutkörperchen anregt. Bei einer Hyperthyreose kann der erhöhte Schilddrüsenhormonspiegel die Produktion von Erythropoietin unterdrücken, was zu einer verminderten Produktion roter Blutkörperchen und einem niedrigeren Hämoglobinspiegel führt.
Reduziertes Überleben der roten Blutkörperchen :Der übermäßige Spiegel an Schilddrüsenhormonen kann die Lebensdauer der roten Blutkörperchen verkürzen, was zu deren vorzeitiger Zerstörung und einem verringerten Hämoglobinspiegel führt.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht bei allen Personen mit Hyperthyreose ein verringerter Hämoglobinspiegel auftritt. Einige haben möglicherweise normale Hämoglobinwerte, während andere aufgrund der verschiedenen oben genannten Faktoren eine Anämie entwickeln können. Daher sind die regelmäßige Überwachung des Hämoglobinspiegels und die Beurteilung des Eisenstatus bei der Behandlung von Patienten mit Hyperthyreose von entscheidender Bedeutung.
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