1- Ketogenese und Ketonkörper:
Wenn Glukose knapp ist, greift der Körper auf Fettreserven zurück, um seinen Energiebedarf zu decken. Der Prozess des Abbaus von Fettsäuren in der Leber führt zur Produktion von Ketonkörpern, zu denen Acetoacetat, Beta-Hydroxybutyrat und Aceton gehören. Diese Ketone können dann von verschiedenen Geweben, einschließlich dem Gehirn, als alternative Brennstoffquelle genutzt werden.
2- Ausscheidung von Ketonen und niedriger pH-Wert:
Da Ketonkörper im Übermaß produziert werden, beginnen sie sich im Blut anzusammeln und können schließlich in den Urin gelangen. Das Vorhandensein von Ketonen im Urin wird als Ketonurie bezeichnet. Wenn Ketone mit dem Urin ausgeschieden werden, neigen sie dazu, den pH-Wert des Urins zu senken, was zu saurem Urin führt. Dies liegt daran, dass Ketone von Natur aus sauer sind und die Alkalität des Urins verringern können.
Es ist erwähnenswert, dass das Vorhandensein von Ketonen im Urin und saurer Urin eine normale Reaktion auf Fasten oder eine kohlenhydratarme Diät sein kann, insbesondere in der Anfangsphase. Eine anhaltende Ketonurie oder ein deutlich niedriger pH-Wert des Urins erfordern jedoch möglicherweise eine ärztliche Untersuchung, insbesondere wenn sie von zusätzlichen Symptomen begleitet wird oder die Person unter gesundheitlichen Vorerkrankungen leidet.
Wenn Sie über das Vorhandensein von Ketonen oder den pH-Wert Ihres Urins besorgt sind, ist es ratsam, einen Arzt zu konsultieren, um eine ordnungsgemäße Beurteilung und Anleitung zu erhalten.
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