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Was ist der Zustand, wenn der TSH-Wert 8,7 beträgt?

Ein erhöhter Spiegel des Schilddrüsen-stimulierenden Hormons (TSH) von 8,7 mIU/L weist auf eine primäre Hypothyreose hin, eine Erkrankung, bei der die Schilddrüse nicht genügend Schilddrüsenhormone produziert.

Normale TSH-Werte liegen normalerweise zwischen 0,4 und 4,0 mIU/L. Wenn der TSH-Spiegel über dem Normalbereich liegt, deutet dies darauf hin, dass die Hypophyse mehr TSH produziert, um die Schilddrüse zu stimulieren, mehr Schilddrüsenhormone zu produzieren.

Ein TSH-Wert von 8,7 mIU/L ist deutlich erhöht und deutet auf einen eindeutigen Fall einer primären Hypothyreose hin. Häufige Symptome einer Hypothyreose sind Müdigkeit, Gewichtszunahme, Kälteunverträglichkeit, Verstopfung, trockene Haut, Muskelschwäche und Menstruationsunregelmäßigkeiten.

Ein TSH-Wert dieser Größenordnung erfordert eine weitere Untersuchung, um die Diagnose zu bestätigen, andere zugrunde liegende Erkrankungen auszuschließen und die geeignete Behandlung festzulegen. Dies kann zusätzliche Blutuntersuchungen umfassen, wie z. B. die Messung des freien T4-, Gesamt-T4- und Schilddrüsenantikörperspiegels sowie eine Schilddrüsenultraschalluntersuchung zur Beurteilung der Struktur der Schilddrüse.

Basierend auf den Ergebnissen dieser Untersuchungen wird typischerweise eine Behandlung mit Schilddrüsenhormonersatzmedikamenten (Levothyroxin) eingeleitet, um die unzureichende Schilddrüsenhormonproduktion zu ergänzen. Um eine optimale Schilddrüsenfunktion aufrechtzuerhalten, sind eine regelmäßige Überwachung des TSH-Spiegels und eine Anpassung der Medikamentendosis erforderlich.

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