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Paradoxe Embolie:Was Sie wissen müssen

Paradoxe Embolie ist eine seltene, aber schwerwiegende Erkrankung, bei der sich ein Blutgerinnsel in einer Vene bildet und dann durch ein Loch im Herzen zu einer Arterie wandert und den Blutfluss zu einem Organ oder Gewebe blockiert.

Was verursacht eine paradoxe Embolie?

Eine paradoxe Embolie wird am häufigsten durch eine Erkrankung verursacht, die als offenes Foramen ovale (PFO) bezeichnet wird. Ein PFO ist ein kleines Loch im Herzen, das bei etwa 25 % der Bevölkerung auftritt. In den meisten Fällen schließt sich das PFO nach der Geburt von selbst. Bei manchen Menschen bleibt das PFO jedoch offen, sodass Blut vom rechten Vorhof in den linken Vorhof fließen kann.

Wenn sich in einer Vene ein Blutgerinnsel bildet, kann es durch das PFO in den linken Vorhof gelangen. Das Gerinnsel kann dann in eine Arterie gepumpt werden, wo es den Blutfluss blockieren und einen Schlaganfall, Herzinfarkt oder andere schwerwiegende medizinische Probleme verursachen kann.

Was sind die Risikofaktoren für eine paradoxe Embolie?

Zu den Risikofaktoren für eine paradoxe Embolie gehören:

* Ein PFO haben

* Eine Vorgeschichte von tiefer Venenthrombose (TVT) oder Lungenembolie (LE) haben

* Schwanger sein

* Einnahme bestimmter Medikamente wie Antibabypillen oder Hormonersatztherapie

* Sie haben eine Herzerkrankung wie Vorhofflimmern oder Mitralklappenprolaps

Was sind die Symptome einer paradoxen Embolie?

Die Symptome einer paradoxen Embolie hängen davon ab, welches Organ oder Gewebe von dem Blutgerinnsel betroffen ist. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

* Brustschmerzen

* Kurzatmigkeit

* Schlaganfallsymptome wie hängendes Gesicht, Armschwäche oder Sprachschwierigkeiten

* Sehprobleme

* Schwäche oder Taubheitsgefühl in einem Arm oder Bein

* Bauchschmerzen

* Übelkeit und Erbrechen

Wie wird eine paradoxe Embolie diagnostiziert?

Die Diagnose einer paradoxen Embolie erfolgt anhand der Symptome des Patienten, einer körperlichen Untersuchung und bildgebenden Untersuchungen. Zu den bildgebenden Verfahren, die zur Diagnose einer paradoxen Embolie eingesetzt werden können, gehören:

* Echokardiogramm

* Transösophageales Echokardiogramm

* Computertomographie (CT)-Scan

* Magnetresonanztomographie (MRT).

Wie wird eine paradoxe Embolie behandelt?

Die Behandlung einer paradoxen Embolie hängt von der Schwere der Erkrankung und der zugrunde liegenden Ursache ab. Zu den Behandlungsmöglichkeiten können gehören:

* Antikoagulanzien, um die Bildung von Blutgerinnseln zu verhindern

* Operation zum Schließen des PFO

* Thrombolyse zur Auflösung des Blutgerinnsels

* Embolektomie zur Entfernung des Blutgerinnsels

Wie ist die Prognose einer paradoxen Embolie?

Die Prognose einer paradoxen Embolie hängt von der Schwere der Erkrankung und der zugrunde liegenden Ursache ab. Bei rechtzeitiger Diagnose und Behandlung erholen sich die meisten Menschen mit paradoxer Embolie vollständig. Bei manchen Menschen kann es jedoch zu Langzeitkomplikationen wie Schlaganfall, Herzinfarkt oder chronischen Schmerzen kommen.

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