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Bei welchem ​​Vorgang öffnet sich der Herzschließmuskel unwillkürlich?

Der Herzschließmuskel, auch unterer Ösophagussphinkter (LES) genannt, öffnet sich beim Schluckvorgang, auch Deglutition genannt, unwillkürlich. Schlucken ist ein komplexer physiologischer Prozess, der mehrere koordinierte Muskelkontraktionen und -entspannungen umfasst, um Nahrung oder Flüssigkeit aus dem Mund in den Magen zu befördern.

Beim Schlucken ist die Entspannung des Herzschließmuskels entscheidend dafür, dass Nahrung oder Flüssigkeit von der Speiseröhre in den Magen gelangen kann. Diese Entspannung wird durch eine Kombination neuronaler und hormoneller Mechanismen ausgelöst:

1. Neuronale Mechanismen :Wenn Sie schlucken, sendet das Gehirn Signale über den Vagusnerv, einen wichtigen Nerv, der verschiedene Funktionen im Verdauungssystem steuert. Der Vagusnerv stimuliert die Freisetzung von Neurotransmittern wie Acetylcholin, die dazu führen, dass sich die Muskeln des Herzschließmuskels entspannen und öffnen.

2. Hormonale Mechanismen :Das Hormon Gastrin spielt auch eine Rolle bei der Entspannung des Herzschließmuskels beim Schlucken. Gastrin wird vom Magen als Reaktion auf die Anwesenheit von Nahrung oder Flüssigkeit freigesetzt. Es wirkt auf Rezeptoren in der glatten Muskulatur des Schließmuskels, bewirkt eine Entspannung und ermöglicht die Passage der Nahrung in den Magen.

Daher öffnet sich der Herzschließmuskel beim Schlucken aufgrund der koordinierten Wirkung neuronaler und hormoneller Mechanismen, die den effizienten Durchgang von Nahrung oder Flüssigkeit in den Magen gewährleisten, unwillkürlich.

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