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Wie entsteht Magensaft?

Magensaft ist eine vom Magen produzierte Verdauungsflüssigkeit. Es besteht aus Salzsäure, Pepsin und Schleim. Die Produktion von Magensaft wird durch eine Vielzahl von Faktoren reguliert, darunter das Vorhandensein von Nahrung im Magen, den pH-Wert des Mageninhalts und die Aktivität des Nervensystems.

Der erste Schritt bei der Bildung von Magensaft ist die Freisetzung von Gastrin, einem Hormon, das von den G-Zellen des Magens produziert wird. Gastrin regt die Belegzellen des Magens an, Salzsäure abzusondern. Salzsäure erzeugt im Magen ein saures Milieu, das für die Aktivierung von Pepsin notwendig ist.

Pepsin ist eine Protease, die Proteine ​​in kleinere Peptide zerlegt. Es wird von den Hauptzellen des Magens in einer inaktiven Form namens Pepsinogen produziert. Pepsinogen wird durch das saure Milieu des Magens aktiviert.

Schleim wird von den Schleimzellen des Magens produziert. Es schützt die Magenschleimhaut vor der sauren Umgebung des Magens und sorgt für die Schmierung der Nahrung auf ihrem Weg durch den Magen.

Auch die Magensaftproduktion wird durch das Nervensystem reguliert. Der Vagusnerv stimuliert die Freisetzung von Gastrin und Salzsäure. Das sympathische Nervensystem hemmt die Freisetzung von Magensaft.

Die Produktion von Magensaft ist für die Verdauung der Nahrung unerlässlich. Salzsäure tötet Bakterien ab und denaturiert Proteine, wodurch sie anfälliger für die Verdauung durch Pepsin werden. Schleim schützt die Magenschleimhaut vor der sauren Umgebung des Magens und sorgt für die Schmierung der Nahrung auf ihrem Weg durch den Magen.

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