Bewertung
Die Krankenschwester sollte die folgenden Anzeichen und Symptome des Kompartmentsyndroms untersuchen:
* Schmerz: Schmerzen sind das häufigste Symptom des Kompartmentsyndroms. Der Schmerz ist typischerweise stark, lässt sich auch durch Ruhen oder Hochlagern nicht lindern und kann als „spannender“ oder „schmerzender“ Schmerz beschrieben werden.
* Schwellung: Schwellungen sind ein weiteres häufiges Symptom des Kompartmentsyndroms. Die Schwellung kann diffus oder auf einen bestimmten Bereich beschränkt sein.
* Zärtlichkeit: Der betroffene Bereich kann bei Berührung empfindlich sein.
* Parästhesien: Parästhesien wie Taubheitsgefühl oder Kribbeln können auftreten.
* Schwäche: Es kann zu einer Schwäche der betroffenen Extremität kommen.
* Pulsverlust: In schweren Fällen können die Pulse in der betroffenen Extremität schwach sein oder fehlen.
Behandlung
Bei Verdacht auf ein Kompartmentsyndrom sollte die Pflegekraft unverzüglich den Arzt benachrichtigen. Die Behandlung des Kompartmentsyndroms umfasst typischerweise eine Operation, um den Druck im Muskelkompartiment abzubauen.
Pflegeinterventionen
Zusätzlich zur Beurteilung der Anzeichen und Symptome des Kompartmentsyndroms kann die Pflegekraft auch die folgenden Schritte unternehmen, um dieser Erkrankung vorzubeugen und sie zu behandeln:
* Heben Sie das betroffene Glied an. Dies kann helfen, Schwellungen zu reduzieren und die Durchblutung zu verbessern.
* Legen Sie Eisbeutel auf den betroffenen Bereich. Dies kann helfen, Schmerzen und Schwellungen zu lindern.
* Schmerzmittel wie verordnet verabreichen. Dies kann helfen, Schmerzen zu lindern und den Komfort zu verbessern.
* Überwachen Sie den neurovaskulären Status des Patienten. Dazu gehört die Überprüfung des Pulses, der Kapillarfüllung und der Empfindung in der betroffenen Extremität.
* Melden Sie alle Veränderungen im Zustand des Patienten sofort dem Arzt.
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