1. Duralektasie: Dies ist durch eine Ausstülpung oder Erweiterung des Thekalsacks gekennzeichnet, typischerweise im unteren Rücken- oder Halsbereich. Es kann aufgrund einer Schwäche des Duralsacks oder als Folge bestimmter neurologischer Störungen auftreten.
2. Meningeales Divertikel: Ein meningeales Divertikel ist ein sackartiger Vorsprung oder Beutel, der vom Thekalsack ausgeht. Sie kommt meist in der Brust- oder Lendenwirbelsäule vor und kann zu einer Kompression des Rückenmarks oder der Nervenwurzeln führen.
3. Arachnoidalzyste: Eine Arachnoidalzyste ist ein mit Flüssigkeit gefüllter Hohlraum innerhalb der Arachnoidea, der den Thekalsack auskleidet. Arachnoidalzysten können überall entlang der Wirbelsäule auftreten, am häufigsten treten sie jedoch im Hals- oder Brustbereich auf. Sie können Symptome hervorrufen, wenn sie auf umliegende Strukturen drücken.
4. Syringomyelie: Syringomyelie ist eine Erkrankung, bei der sich im Rückenmark selbst ein mit Flüssigkeit gefüllter Hohlraum oder eine Syrinx entwickelt, die häufig mit einer Vergrößerung des Zentralkanals einhergeht. Es kann eine Vielzahl von Symptomen verursachen, darunter Muskelschwäche, Sensibilitätsstörungen und Schmerzen.
5. Spina Bifida: Spina bifida ist ein Geburtsfehler, bei dem sich das Neuralrohr, das schließlich das Rückenmark bildet, während der Entwicklung des Fötus nicht richtig schließt. Dies kann zu einer Reihe von Deformitäten des Thekalsacks führen, darunter Myelomeningozele (offener Neuralrohrdefekt) und Meningomyelozele (Vorsprung des Rückenmarks und der Hirnhäute durch einen Defekt in der Wirbelsäule).
Die spezifischen Symptome, die mit einer Deformation des Thekalsacks einhergehen, hängen von der Art der Deformität, ihrer Lage und der Schwere der Kompression oder Schädigung des Rückenmarks oder der Nervenwurzeln ab. Diese Deformitäten können durch bildgebende Verfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT) und Computertomographie (CT) diagnostiziert werden. Die Behandlungsmöglichkeiten variieren je nach der zugrunde liegenden Ursache und der Schwere der Symptome.
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