- Eine fortschreitende Augenerkrankung, bei der die Hornhaut, die klare, runde, kuppelförmige vordere Abdeckung des Auges, allmählich dünner wird und sich kegelförmig nach außen wölbt.
Was verursacht Keratokonus?
- Die genaue Ursache ist unbekannt, sie kann jedoch mit genetischen und umweltbedingten Faktoren zusammenhängen.
Wer ist gefährdet?
- Es kann Menschen jeden Alters betreffen, aber es beginnt normalerweise im späten Teenageralter oder frühen 20. Lebensjahr.
- Bestimmte Bedingungen und Faktoren erhöhen das Risiko eines Keratokonus, wie zum Beispiel:
- Eine Familiengeschichte von Keratokonus
- Augenallergien oder chronisches Augenreiben
- Bestimmte Erkrankungen des Bindegewebes, wie zum Beispiel das Marfan-Syndrom
Was sind die Symptome?
- Möglicherweise bemerken Sie zunächst keine Veränderungen in Ihrem Sehvermögen
- Wenn die Hornhaut ihre Form verändert, kann dies zu einer Reihe von Symptomen führen, darunter:
- Verschwommenes Sehen
- Streifen oder Geisterbilder um Bilder herum
- Erhöhte Lichtempfindlichkeit
- Schwierigkeiten beim Sehen in der Nacht
- Doppeltsehen
- Augenreizung oder -schmerzen
Wie wird Keratokonus diagnostiziert?
- Der Augenarzt kann im Rahmen einer umfassenden Augenuntersuchung einen Keratokonus diagnostizieren.
- Tests können Folgendes umfassen:
- Sehschärfetest
- Brechungstest
- Hornhauttopographie
- Spaltlampenuntersuchung
Wie wird Keratokonus behandelt?
-Die Behandlung hängt vom Stadium und der Schwere der Erkrankung ab.
-Optionen können Folgendes umfassen:
- Brillen oder Kontaktlinsen:Zur Korrektur des Sehvermögens und zur Verlangsamung des Fortschreitens der Erkrankung.
-Hornhautkollagenvernetzung (CXL):Ein Verfahren, bei dem ultraviolettes Licht und eine Riboflavinlösung verwendet werden, um die Hornhaut zu stärken und zu stabilisieren.
- Intacs:Winzige, dünne Kunststoffimplantate, die in die Hornhaut eingesetzt werden, um sie umzuformen.
-Hornhauttransplantation:In schweren Fällen kann eine Hornhauttransplantation erforderlich sein, um die beschädigte Hornhaut durch eine gesunde zu ersetzen.
Wie ist die Prognose für Keratokonus?
- Bei frühzeitiger Diagnose und Behandlung können die meisten Menschen mit Keratokonus ein gutes Sehvermögen erreichen und dieses über viele Jahre hinweg aufrechterhalten.
- Allerdings kann die Erkrankung mit der Zeit fortschreiten und möglicherweise eine Hornhauttransplantation erforderlich machen.
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