Während des Verfahrens:
- Um die Schmerzen während des Eingriffs zu minimieren, kann eine örtliche Betäubung oder eine Vollnarkose eingesetzt werden. Bei der Lokalanästhesie wird ein Betäubungsmittel in den Behandlungsbereich injiziert, während Sie bei der Vollnarkose während der gesamten Operation bewusstlos werden.
- Der Chirurg macht kleine Schnitte in der Haut und führt einen dünnen Schlauch, eine sogenannte Kanüle, ein, um das Fett zu lösen und abzusaugen. Dieser Vorgang kann zu Druck, Unbehagen und Vibrationen führen, die als Schmerzen wahrgenommen werden können.
Nach dem Eingriff:
- Postoperative Schmerzen sind in der Regel mit vom Arzt verschriebenen Schmerzmitteln beherrschbar.
- Es ist mit Schwellungen, Blutergüssen und Schmerzen zu rechnen, die in der Regel mit der Zeit abklingen.
- Die Beschwerden können in den ersten Tagen nach dem Eingriff ausgeprägter sein, bessern sich aber mit der Heilung des Körpers allmählich.
Was die Gewichtsanforderung für eine Fettabsaugung aus gesundheitlichen Gründen betrifft, so richtet sich diese nicht nur nach dem Gewicht. Die Fettabsaugung gilt im Allgemeinen nicht als Methode zur Gewichtsreduktion, sondern eher als ein Verfahren zur Körperformung, um die Form und das Aussehen bestimmter Körperbereiche zu verbessern. In bestimmten Fällen kann es jedoch aus gesundheitlichen Gründen eingesetzt werden, wie zum Beispiel:
- Lipödem: Lipödem ist eine Erkrankung, bei der sich überschüssiges Fett an bestimmten Körperstellen, häufig an den unteren Extremitäten, abnormal ansammelt und Beschwerden, Schmerzen und Schwellungen verursacht. In schweren Fällen kann eine Fettabsaugung als Behandlungsoption empfohlen werden, um das überschüssige Fettvolumen zu reduzieren und die Symptome zu lindern.
- Lymphödem: Bei einem Lymphödem handelt es sich um eine Erkrankung, bei der sich aufgrund einer gestörten Lymphdrainage Flüssigkeit im Körpergewebe ansammelt. Manchmal kann eine Fettabsaugung eingesetzt werden, um Fettgewebe zu entfernen und in bestimmten Fällen den Lymphabfluss zu verbessern.
- Gigantomastie: Unter dieser Erkrankung versteht man eine übermäßige Entwicklung des Brustgewebes, die zu körperlichen Beschwerden, Schmerzen und Funktionseinschränkungen führt. Zur Verkleinerung der Brust und zur Linderung der damit verbundenen Symptome kann eine Fettabsaugung in Betracht gezogen werden.
Es ist wichtig, einen qualifizierten Arzt, beispielsweise einen plastischen Chirurgen, zu konsultieren, um die Eignung einer Fettabsaugung auf der Grundlage individueller Umstände, einschließlich Krankengeschichte, Körperzusammensetzung und allgemeinem Gesundheitszustand, zu bestimmen. Sie können beurteilen, ob eine Fettabsaugung aus gesundheitlichen Gründen notwendig ist, und Ratschläge für die beste Vorgehensweise geben.
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