Das Schlagvolumen ist die Blutmenge, die bei jedem Schlag aus dem Herzen gepumpt wird. Die Pumprate ist die Anzahl der Schläge pro Minute. Herzfrequenz und Schlagvolumen bestimmen zusammen das Herzzeitvolumen, also die Blutmenge, die pro Minute aus dem Herzen gepumpt wird.
Der Zusammenhang zwischen Schlagvolumen und Pumpfrequenz kann durch das Frank-Starling-Gesetz des Herzens erklärt werden. Dieses Gesetz besagt, dass die Kontraktionskraft des Herzmuskels durch die Vorspannung des Herzens bestimmt wird. Unter Vorspannung versteht man die Blutmenge, die sich im Herzen befindet, bevor es sich zusammenzieht.
Mit zunehmender Vorspannung erhöht sich auch die Kontraktionskraft des Herzmuskels. Dies führt zu einer Erhöhung des Schlagvolumens. Mit zunehmendem Schlagvolumen erhöht sich auch die Pumprate. Dies liegt daran, dass das Herz mit jedem Schlag mehr Blut auspumpen kann und daher nicht so schnell schlagen muss, um die gleiche Herzleistung aufrechtzuerhalten.
Der Zusammenhang zwischen Schlagvolumen und Pumpfrequenz ist wichtig für das Verständnis der Funktionsweise des Herzens. Durch das Verständnis dieser Beziehung können Ärzte Herzerkrankungen besser diagnostizieren und behandeln.
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