1. Überwachung der Vitalfunktionen:
- Überwachen Sie regelmäßig Blutdruck, Herzfrequenz, Atemfrequenz, Temperatur und Sauerstoffsättigung.
- Achten Sie genau auf plötzliche Veränderungen oder Abweichungen vom Normalzustand.
2. Neurologische Beurteilung:
- Führen Sie häufige neurologische Untersuchungen durch, einschließlich Bewusstseinsgrad, Pupillengröße und -reaktivität, Orientierung, Sprache, Motorik und Hirnnervenfunktion.
- Identifizieren und melden Sie etwaige Änderungen oder Defizite.
3. Positionierung und Mobilität:
- Stellen Sie sicher, dass der Körper richtig ausgerichtet und positioniert ist, um Druckgeschwüren und Kontrakturen vorzubeugen.
- Ermutigen und unterstützen Sie bei der frühzeitigen Mobilisierung und beim Gehen, sofern dies toleriert wird.
4. Schluckbeurteilung:
- Beurteilen Sie die Schluckfähigkeit des Patienten und leiten Sie entsprechende Maßnahmen ein, wie z. B. eingedickte Flüssigkeiten oder eine Dysphagietherapie.
5. Vorsichtsmaßnahmen bei der Aspiration:
- Treffen Sie bei Dysphagie Vorsichtsmaßnahmen zur Aspiration. Stellen Sie bei Bedarf angedickte Flüssigkeiten und pürierte Lebensmittel bereit.
6. Frühe Rehabilitation:
- Ermöglichen Sie die frühzeitige Einbeziehung in körperliche, berufliche und sprachliche Therapien, um die funktionelle Wiederherstellung zu fördern.
- Ermutigen Sie zur Teilnahme an Übungen und Therapiesitzungen.
7. Hautpflege:
- Führen Sie regelmäßige Hautuntersuchungen durch, um Druckgeschwüren vorzubeugen, insbesondere bei immobilen Patienten.
- Verwenden Sie Druckentlastungsgeräte und häufige Neupositionierungen.
8. Harnkatheter-Management:
- Wenn ein Harnkatheter erforderlich ist, achten Sie auf eine ordnungsgemäße Wartung und Pflege, um Infektionen vorzubeugen.
9. Darmmanagement:
- Überwachen Sie den Stuhlgang und fördern Sie die Regelmäßigkeit, um Verstopfung zu vermeiden.
- Sorgen Sie für ballaststoffreiche Lebensmittel und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
10. Emotionale Unterstützung:
- Bieten Sie dem Patienten und seinen Familienangehörigen emotionale Unterstützung und Beratung.
- Fördern Sie eine offene Kommunikation und gehen Sie auf ihre Bedenken ein.
11. Infektionsprävention:
- Halten Sie strenge Händehygiene- und Infektionskontrollmaßnahmen ein, um im Krankenhaus erworbene Infektionen zu verhindern.
12. Ernährung:
- Sorgen Sie für eine ausreichende Nahrungsaufnahme, um die Genesung zu unterstützen.
- Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung und achten Sie auf die Flüssigkeitsaufnahme.
13. Logopädie und Sprachtherapie:
- Arbeiten Sie mit Logopäden zusammen, um die Kommunikations- und Schluckfähigkeiten zu verbessern.
14. Medikamentenmanagement:
- Verabreichen Sie Medikamente wie verschrieben, einschließlich Antikoagulanzien, Thrombozytenaggregationshemmer, Antihypertensiva und Medikamente zur Behandlung anderer Komorbiditäten.
15. Patientenaufklärung:
- Aufklärung über die Art des Schlaganfalls, Risikofaktoren und Änderungen des Lebensstils, um zukünftige Schlaganfälle zu verhindern.
- Informieren Sie Patienten und ihre Familien über die Anzeichen eines erneuten Auftretens eines Schlaganfalls und darüber, wie wichtig es ist, sofort einen Arzt aufzusuchen.
Eine wirksame Pflege spielt eine entscheidende Rolle bei der Maximierung der Genesung und der Minimierung von Komplikationen bei Schlaganfallpatienten. Die Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fachkräften, eine klare Kommunikation und ein ganzheitlicher Ansatz sind für die Bereitstellung einer qualitativ hochwertigen Pflegeversorgung unerlässlich.
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