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COVID-19:Vermeiden Patienten mit akutem Schlaganfall die Notfallversorgung?

Die anhaltende COVID-19-Pandemie hat tiefgreifende Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung weltweit, wobei Patienten mit akutem Schlaganfall eine gefährdete Gruppe darstellen, die erheblich betroffen ist. In jüngster Zeit sind Bedenken hinsichtlich der möglichen Unterauslastung von Rettungsdiensten und Gesundheitseinrichtungen für die Behandlung von akuten Schlaganfällen aufgetaucht, was Bedenken hinsichtlich gesundheitsschädlicher Folgen aufkommen lässt. Mehrere Faktoren tragen dazu bei, dass während der Pandemie die Häufigkeit von Schlaganfall-Einweisungen ins Krankenhaus verringert wird:

Angst, sich mit COVID-19 anzustecken:

Schlaganfallpatienten haben möglicherweise Angst, sich mit COVID-19 anzustecken, während sie eine Notfallversorgung suchen oder während eines Krankenhausaufenthalts. Diese Befürchtung könnte die Erkennung von Schlaganfallsymptomen und den sofortigen Krankenhausbesuch verzögern oder verhindern, was zu einer Verringerung akuter Schlaganfallsymptome führen könnte.

Fehlinterpretation der Schlaganfallsymptome:

Das gestiegene Bewusstsein und die Besorgnis der Öffentlichkeit über COVID-19-Symptome wie Fieber und Husten können die Erkennung typischer Schlaganfallsymptome überschatten. Infolgedessen könnten Personen, bei denen Schlaganfallsymptome auftreten, diese fälschlicherweise als COVID-19 interpretieren, was zu einer Fehldiagnose und einer Verzögerung der Behandlung führen kann.

Verzögerter Zugang zu Transportmitteln:

Die durch die Pandemie verursachten Störungen haben sich auf die öffentlichen Verkehrssysteme ausgewirkt, und Patienten stehen möglicherweise vor der Herausforderung, Zugang zu zuverlässigen Transportmitteln zu erhalten, um Notfallversorgungseinrichtungen bei akutem Schlaganfall zu erreichen. Darüber hinaus können die Neuzuweisung von Ressourcen und Kapazitätsbeschränkungen während der Pandemie die Notfallreaktionszeiten verzögern und die Hürden für Patienten mit akutem Schlaganfall erhöhen.

Überlastete Gesundheitssysteme:

Viele Gesundheitssysteme waren während der Pandemie aufgrund des Zustroms von COVID-19-Patienten mit beispiellosen Belastungen konfrontiert. Infolgedessen zögern Schlaganfallpatienten möglicherweise, die Notaufnahme oder andere Gesundheitsdienste in Anspruch zu nehmen, weil sie der Meinung sind, dass die Ressourcen begrenzt sind, oder weil sie befürchten, dass sie eine Belastung für das System darstellen könnten.

Mangelndes Bewusstsein:

Trotz der Bemühungen, das Bewusstsein zu schärfen, besteht möglicherweise immer noch eine Lücke in der öffentlichen Aufklärung darüber, wie wichtig es ist, bei akuten Schlaganfallsymptomen auch während der Pandemie rechtzeitig ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dies kann dazu führen, dass einige Patienten die Dringlichkeit und die möglichen Folgen einer verspäteten Behandlung nicht vollständig verstehen, was zu einer geringeren Inanspruchnahme der Gesundheitsversorgung führt.

Die verringerte Prävalenz von Patienten mit akutem Schlaganfall, die eine Notfallversorgung in Anspruch nehmen, hat Auswirkungen auf die Patientenergebnisse. Die Daten deuten darauf hin, dass Patienten, die während der Pandemie einen Schlaganfall erleiden, einem erhöhten Risiko für Tod und Behinderung ausgesetzt sind. Diese Situation unterstreicht die dringende Notwendigkeit, die Kontinuität der Versorgung von Schlaganfallpatienten sicherzustellen und wirksam die Hindernisse zu beseitigen, die ihnen den Zugang zu rechtzeitiger Diagnose und Behandlung erschweren.

Um Patienten mit akutem Schlaganfall zu ermutigen, während der Pandemie eine Notfallversorgung in Anspruch zu nehmen, können mehrere Maßnahmen umgesetzt werden:

- Aufklärung der Öffentlichkeit: Betonung der zeitkritischen Natur eines Schlaganfalls und der Bedeutung einer schnellen medizinischen Intervention, auch während der Pandemie.

- Erleichterung der Telemedizin: Förderung telemedizinischer Konsultationen, um Schlaganfallsymptome aus der Ferne zu beurteilen und unnötige Besuche in der Notaufnahme zu reduzieren.

- Priorisierung der Behandlung von akuten Schlaganfällen: Die Sicherstellung der akuten Schlaganfallversorgung bleibt eine Priorität bei der Ressourcenzuweisung, um zeitnahe Beurteilungen, Interventionen und Rehabilitation zu ermöglichen.

- Implementierung von Sicherheitsprotokollen: Verbesserung der Sicherheitsprotokolle im Gesundheitswesen, um Bedenken hinsichtlich des Risikos einer COVID-19-Infektion für Patienten und medizinisches Personal auszuräumen.

- Zusammenarbeit und Networking: Förderung der Zusammenarbeit zwischen Schlaganfallzentren, Rettungsdiensten und Erstversorgern, um einen koordinierten Ansatz bei der Schlaganfallversorgung während der Pandemie sicherzustellen.

Um der unzureichenden Auslastung der Notfallversorgung bei akutem Schlaganfall entgegenzuwirken, sind nachhaltige Anstrengungen von Gesundheitsdienstleistern, öffentlichen Gesundheitsbehörden und der Gemeinschaft erforderlich, um Verzögerungen zu minimieren, das Bewusstsein zu schärfen und sicherzustellen, dass Schlaganfallpatienten umgehend die Pflege erhalten, die sie benötigen, und so zu besseren Patientenergebnissen trotz der Herausforderungen beizutragen durch die COVID-19-Pandemie verursacht.

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