Nachtangst tritt häufiger bei Kindern auf, kann aber auch Erwachsene betreffen. Sie zeichnen sich durch plötzliche, starke Angst und Panik aus, die Sie aus dem Schlaf wecken. Während eines nächtlichen Terrors kann es sein, dass Sie schreien, weinen oder um sich schlagen. Außerdem kann es zu Schweißausbrüchen, Herzrasen und Kurzatmigkeit kommen. Nachtangst dauert normalerweise ein paar Minuten, kann aber manchmal auch länger dauern. Nach einem nächtlichen Terror sind Sie möglicherweise verwirrt oder desorientiert und haben Schwierigkeiten, wieder einzuschlafen.
Schlafapnoe
Schlafapnoe ist eine Erkrankung, die dazu führt, dass Sie während des Schlafs für kurze Zeit nicht mehr atmen. Dies kann zu lautem Schnarchen, Keuchen oder Würgegeräuschen führen. Schlafapnoe kann auch zu Tagesschläfrigkeit, Reizbarkeit und Konzentrationsschwierigkeiten führen.
REM-Schlaf-Verhaltensstörung
Die REM-Schlaf-Verhaltensstörung (RBD) ist eine Erkrankung, die dazu führt, dass Sie Ihre Träume im Schlaf ausleben. Dazu kann Schreien, Reden, Armschlagen und sogar das Aufstehen und Herumlaufen gehören. RBD tritt häufiger bei Männern und Menschen über 50 Jahren auf.
Panikattacke
Panikattacken sind plötzliche, überwältigende Angstanfälle, die im Schlaf auftreten können. Sie gehen oft mit Schweißausbrüchen, Herzrasen, Kurzatmigkeit und einem Gefühl drohenden Untergangs einher. Panikattacken können sehr beängstigend sein, dauern aber meist nur wenige Minuten.
Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD)
PTBS ist eine psychische Erkrankung, die sich entwickeln kann, nachdem eine Person ein traumatisches Ereignis erlebt hat. Zu den Symptomen einer PTBS können Albträume, Flashbacks, das Vermeiden von Erinnerungen an das Trauma und Schlafstörungen gehören.
Wenn Sie jede Nacht im Schlaf schreien, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um eventuelle Grunderkrankungen auszuschließen. Ihr Arzt empfiehlt möglicherweise Änderungen Ihres Lebensstils, z. B. die Vermeidung von Koffein und Alkohol vor dem Schlafengehen und die Einführung einer regelmäßigen Schlafroutine. Möglicherweise verschreibt er Ihnen auch Medikamente, die Ihnen beim Einschlafen helfen.
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