Im Allgemeinen besteht das Ziel darin, während des Schlafs eine Sauerstoffsättigung von mindestens 90 % aufrechtzuerhalten. Die gebräuchlichste Methode zur Bereitstellung von zusätzlichem Sauerstoff ist die Verwendung von Nasenkanülen, bei denen es sich um kleine Schläuche handelt, die in die Nasenlöcher passen. Die Sauerstoffdurchflussrate wird an die individuellen Bedürfnisse angepasst und kann zwischen 1 und 6 Litern pro Minute liegen.
Die kontinuierliche positive Atemwegsdrucktherapie (CPAP), die Hauptbehandlung bei Schlafapnoe, kann auch zur Zufuhr von zusätzlichem Sauerstoff eingesetzt werden. Bei der CPAP-Therapie wird der Sauerstoff mit der durch das CPAP-Gerät zugeführten Druckluft vermischt. Dies ermöglicht eine präzisere Steuerung der Sauerstoffzufuhr und kann für manche Menschen angenehmer sein.
Die geeignete Menge an zusätzlichem Sauerstoff sollte von einem medizinischen Fachpersonal, beispielsweise einem Lungenarzt oder einem Schlafmediziner, auf der Grundlage einer Beurteilung des Zustands und des Sauerstoffbedarfs des Einzelnen bestimmt werden.
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