Bestimmte Faktoren können das Risiko des Schlafwandelns erhöhen, wie zum Beispiel:
- Schlafwandeln in der Familienanamnese:Schlafwandeln kommt in der Regel in Familien vor, was auf eine genetische Komponente der Störung schließen lässt.
- Alter:Kinder neigen häufiger zum Schlafwandeln als Erwachsene.
- Stress oder Schlafmangel:Stressige Lebensereignisse oder Schlafmangel können sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen schlafwandelnde Episoden auslösen.
- Erkrankungen:Bestimmte Erkrankungen wie Epilepsie, Narkolepsie und das Restless-Legs-Syndrom können mit einem erhöhten Risiko für Schlafwandeln verbunden sein.
- Medikamente:Einige Medikamente wie Beruhigungsmittel und Antidepressiva können das Risiko des Schlafwandelns erhöhen.
Schlafwandel-Episoden dauern in der Regel einige Minuten, manchmal können sie aber auch längere Zeit andauern. Während einer Episode kann eine Person herumlaufen, sprechen oder andere komplexe Verhaltensweisen zeigen, wie etwa Anziehen, Essen oder Autofahren. Allerdings sind sie sich ihrer Umgebung möglicherweise nicht bewusst und reagieren möglicherweise nicht auf Versuche, mit ihr zu kommunizieren.
In den meisten Fällen handelt es sich beim Schlafwandeln um eine harmlose Erkrankung, die keiner Behandlung bedarf. Allerdings kann es manchmal gefährlich sein, insbesondere wenn eine Person während einer Episode einem Verletzungsrisiko ausgesetzt ist. Wenn das Schlafwandeln erhebliche Probleme oder Sicherheitsbedenken verursacht, ist es wichtig, einen Arzt zur Beurteilung und Behandlung aufzusuchen.
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