Mögliche Ursachen:
- Lebensstilfaktoren: Dazu gehören übermäßige Flüssigkeitszufuhr vor dem Schlafengehen, Verstopfung und Tiefschlaf.
- Genetik: Studien deuten darauf hin, dass diejenigen, deren Eltern oder Geschwister schon einmal unter Bettnässen gelitten haben, häufiger davon betroffen sind.
- Kleine Blase: Manche Menschen haben kleine Blasen, die keine großen Urinmengen aufnehmen können.
- Grundlegende Erkrankungen: Dazu können Diabetes, Harnwegsinfektionen, Schlafapnoe und Diabetes insipidus (seltene Erkrankung, die die Fähigkeit der Niere, Wasser zu sparen, beeinträchtigt) gehören.
- Neurologische Erkrankungen: Dazu können Spinal bifida und Spina bifida occulta gehören.
- Medikamente: Bestimmte Medikamente wie Diuretika und Beruhigungsmittel können die Urinproduktion steigern oder die Blasenkontrolle beeinträchtigen.
Behandlung und Prävention:
Die Behandlung kann je nach zugrunde liegender Ursache variieren. Es kann von der Änderung des Lebensstils über Verhaltenstherapie bis hin zu Medikamenten reichen. Einige Möglichkeiten, Bettnässen zu verhindern, sind:
- Flüssigkeiten: Vermeiden Sie übermäßige Flüssigkeitszufuhr vor dem Schlafengehen.
- Verstopfung: Behandeln Sie jede zugrunde liegende Verstopfung.
- Blasentraining: Trainieren Sie die Blase, mehr Urin aufzunehmen.
- Schlafenszeit: Legen Sie eine regelmäßige Schlafenszeit fest.
- Bettnässer-Alarm: Ein spezielles Gerät, das bei der Erkennung von Urin ein Geräusch erzeugt.
- Medikamente: Gegen Bettnässen können bestimmte Medikamente verschrieben werden, die einem körpereigenen Hormon ähneln und die nächtliche Urinproduktion verringern.
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