1. Gutartiger Knoten:Bei gutartigen Schilddrüsenknoten kann ein isoechoischer Knoten mit einem teilweise echoarmen Halo beobachtet werden. Dabei handelt es sich in der Regel um feste Knötchen, deren Echogenität (Helligkeit) dem umgebenden Schilddrüsengewebe ähnelt. Der teilweise echoarme Halo kann einen umgebenden Rand aus komprimiertem Schilddrüsengewebe oder eine reaktive Veränderung um den Knoten herum darstellen. Gutartige Knötchen haben typischerweise eine runde oder ovale Form, haben glatte Ränder und weisen keine verdächtigen Merkmale wie Mikroverkalkungen oder unregelmäßige Ränder auf.
2. Follikuläres Adenom:Follikuläre Adenome sind gutartige Schilddrüsentumoren, die aus den Follikelzellen der Schilddrüse entstehen. Sie können manchmal als isoechoische Knötchen mit einem teilweise echoarmen Halo erscheinen. Follikuläre Adenome haben typischerweise gut definierte Ränder und können im Doppler-Ultraschall eine erhöhte Vaskularität aufweisen.
3. Hashimoto-Thyreoiditis:Hashimoto-Thyreoiditis ist eine Autoimmunerkrankung, die eine Entzündung der Schilddrüse verursacht. Es kann zur Bildung mehrerer isoechoischer oder echoarmer Knötchen mit partiellen echoarmen Halos kommen. Weitere Merkmale der Hashimoto-Thyreoiditis im Ultraschall können eine diffuse Vergrößerung der Schilddrüse (Kropf), eine erhöhte Echogenität des Schilddrüsenparenchyms und eine verminderte Vaskularität sein.
4. Kolloidknoten:Kolloidknoten sind gutartige Schilddrüsenknoten, die mit einem gallertartigen Material namens Kolloid gefüllt sind. Sie können manchmal als isoechoische Knötchen mit einem teilweise echoarmen Halo erscheinen. Kolloidknötchen sind typischerweise gut definiert und können aufgrund des Vorhandenseins von Kolloidmaterial interne Echos aufweisen.
Es ist wichtig zu beachten, dass das Vorhandensein eines isoechoischen Knotens mit einem teilweise echoarmen Halo nicht unbedingt auf eine spezifische Diagnose hinweist. Der Radiologe oder Gesundheitsdienstleister, der die Ultraschalluntersuchung durchführt, berücksichtigt die gesamten Ultraschallbefunde, die Krankengeschichte des Patienten und etwaige Symptome, um die geeignete Vorgehensweise zu bestimmen, zu der auch eine weitere Untersuchung oder Überwachung des Knotens gehören kann.
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