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Warum wird Technetium nicht von der Schilddrüse organisiert?

Aufgrund seiner geringen Affinität zu Thyreoglobulin wird Technetium von der Schilddrüse nicht effektiv organisiert. Thyreoglobulin ist ein dimeres Glykoprotein, das als Vorstufe für die Schilddrüsenhormone Thyroxin (T4) und Triiodthyronin (T3) fungiert. Diese Hormone werden durch die sequentielle Addition von Jodatomen an die Tyrosinreste des Thyreoglobulins synthetisiert. Der Prozess wird durch das Schilddrüsenperoxidase-Enzym vermittelt, das Jod an die Tyrosinreste von Thyreoglobulin koppelt, um Monojodtyrosin (MIT) und Dijodtyrosin (DIT) zu bilden. MIT und DIT unterliegen dann einer weiteren Kopplung, um T4 bzw. T3 zu bilden.

Technetium hingegen ist ein Übergangsmetall mit der Ordnungszahl 43 und dem chemischen Symbol Tc. Es hat eine andere chemische Struktur und nicht die gleiche Affinität zu Thyreoglobulin wie Jod. Während Jod ein nichtmetallisches Element mit der Ordnungszahl 53 ist, hat es einige chemische Eigenschaften mit den metallischen Elementen der Gruppe 7 gemeinsam, zu der auch Technetium gehört. Allerdings ähneln die chemischen Eigenschaften von Technetium eher denen von Mangan und Rhenium als denen von Jod.

Aufgrund seiner geringen Affinität zu Thyreoglobulin wird Technetium nicht in die Schilddrüsenhormone eingebaut. Stattdessen wird es schnell von der Schilddrüse aufgenommen, aber nicht an Thyreoglobulin gebunden. Infolgedessen wird Technetium von der Schilddrüse nicht effektiv organisiert und schnell aus dem Körper ausgeschieden.

Daher kann Technetium Jod bei der Synthese von Schilddrüsenhormonen nicht ersetzen, und seine Verwendung als Radioisotop für die Schilddrüsenbildgebung basiert auf seiner Fähigkeit, sich in der Schilddrüse zu konzentrieren, und nicht auf seinem Einbau in Schilddrüsenhormone.

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