1. Schmerzhafte Ablehnung: Ausgrenzung aktiviert dieselben Nervenbahnen im Gehirn, die mit körperlichem Schmerz verbunden sind. Das bedeutet, dass abgelehnte Personen im wahrsten Sinne des Wortes einen „Schmerz der Ablehnung“ erfahren.
2. Stress und Angst: Ausgrenzung kann zu Stress- und Angstgefühlen führen. Ausgrenzung löst oft eine „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion aus, die Herzfrequenz, Atmung und Muskelspannung erhöht.
3. Beeinträchtigtes Selbstwertgefühl: Ausgrenzung kann das Selbstwertgefühl und das Selbstvertrauen untergraben. Ablehnung signalisiert einer Person, dass sie nicht geschätzt wird, was zu einer negativen Selbstwahrnehmung und dem Gefühl der Unzulänglichkeit führt.
4. Verstärkte Depression: Ausgrenzung kann Depressionen verschlimmern und Menschen anfälliger für psychische Probleme machen. Die soziale Isolation und der Mangel an Unterstützung können depressive Symptome verschlimmern.
5. Beeinträchtigte kognitive Funktion: Ausgrenzung kann kognitive Funktionen wie Gedächtnis und Entscheidungsfindung beeinträchtigen. Der mit der Ablehnung verbundene Stress lenkt Ressourcen von kognitiven Prozessen ab.
6. Verlust von Vertrauen und sozialer Unterstützung: Ausgrenzung untergräbt das Vertrauen in andere und erschwert es den Betroffenen, sinnvolle soziale Beziehungen aufzubauen und aufrechtzuerhalten. Der Verlust der Unterstützung verstärkt die negativen Auswirkungen der Ausgrenzung zusätzlich.
7. Körperliche Gesundheitsfolgen: Längere Ausgrenzung kann zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen, wie z. B. verstärkter Entzündung, erhöhtem Blutdruck und geschwächter Immunfunktion. Der Stress der Ablehnung beeinträchtigt das körperliche Wohlbefinden.
8. Soziale Stigmatisierung: Ausgrenzung kann zu sozialer Stigmatisierung führen, den Einzelnen noch weiter isolieren und die Wiedereingliederung in soziale Gruppen erschweren.
9. Langfristige Folgen: Die Auswirkungen der Ausgrenzung können noch lange nach dem Ausgrenzungsereignis anhalten. Personen, die wiederholt ausgegrenzt werden, können chronische Stressreaktionen und emotionale Schwierigkeiten entwickeln.
Es ist wichtig, die schädlichen Auswirkungen von Ausgrenzung zu verstehen und Maßnahmen zu ergreifen, um sie nach Möglichkeit zu verhindern. Die Förderung integrativer und unterstützender sozialer Umgebungen kann dazu beitragen, das Auftreten und die Auswirkungen von Ausgrenzung zu minimieren und das Wohlbefinden und die psychische Gesundheit von Einzelpersonen innerhalb einer Gemeinschaft zu schützen.
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