Die Dauer der Warfarin-Behandlung kann je nach individuellen Umständen und Gesundheitszustand variieren. In einigen Fällen kann eine Langzeittherapie mit Warfarin erforderlich sein, auch über Zeiträume von mehr als 20 Jahren.
Allerdings kommt es nicht selten vor, dass die Behandlung mit Warfarin nach einer gewissen Zeit abgebrochen wird, wenn das Risiko von Blutgerinnseln abnimmt oder bei der Person medikamentenbedingte Komplikationen auftreten. Die Entscheidung darüber, wie lange eine Person Warfarin einnehmen sollte, wird in der Regel von medizinischem Fachpersonal auf der Grundlage einer regelmäßigen Überwachung des Zustands und der Blutgerinnungsparameter des Patienten getroffen.
Eine Langzeittherapie mit Warfarin erfordert eine engmaschige medizinische Nachsorge und regelmäßige Blutuntersuchungen, um sicherzustellen, dass die Dosis richtig angepasst ist und das Medikament wirksam und sicher ist. Dies liegt daran, dass Warfarin eine geringe therapeutische Breite hat, was bedeutet, dass zwischen der für die therapeutische Wirkung erforderlichen Dosis und der Dosis, die schädliche Nebenwirkungen verursachen kann, ein geringer Unterschied besteht.
Der Gesundheitsdienstleister wird die Risikofaktoren, die Krankengeschichte und mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder Nahrungsmitteln des Einzelnen sorgfältig beurteilen, um den geeigneten Behandlungsverlauf und die Dauer der Warfarin-Therapie festzulegen.
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