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Was ist seronegative rheumatoide Arthritis?

Seronegative rheumatoide Arthritis ist eine Art rheumatoider Arthritis, bei der die Person keine der Autoantikörper aufweist, die typischerweise mit der Erkrankung verbunden sind. Dies bedeutet, dass die Person weder Rheumafaktor (RF) noch anti-citrullinierte Peptid-Antikörper (ACPAs) im Blut hat.

Seronegative rheumatoide Arthritis ist seltener als seropositive rheumatoide Arthritis und macht etwa 10–20 % aller Fälle aus. Sie tritt häufiger bei Männern als bei Frauen auf und tritt tendenziell später im Leben auf als seropositive rheumatoide Arthritis.

Die Symptome der seronegativen rheumatoiden Arthritis sind die gleichen wie die der seropositiven rheumatoiden Arthritis, einschließlich Gelenkschmerzen, Steifheit, Schwellung und Entzündung. Menschen mit seronegativer rheumatoider Arthritis können jedoch einen milderen Krankheitsverlauf haben und die Wahrscheinlichkeit einer Gelenkschädigung ist geringer.

Die Diagnose einer seronegativen rheumatoiden Arthritis basiert auf den Symptomen der Person, einer körperlichen Untersuchung und Blutuntersuchungen, um andere Erkrankungen auszuschließen. Bildgebende Untersuchungen wie Röntgen oder Magnetresonanztomographie (MRT) können zur Beurteilung des Ausmaßes der Gelenkschädigung eingesetzt werden.

Die Behandlung von seronegativer rheumatoider Arthritis ist das gleiche wie bei seropositiver rheumatoider Arthritis und kann Medikamente zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen sowie zur Verlangsamung des Fortschreitens der Krankheit umfassen.

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