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Welche Auswirkungen hat Morphin auf schwangere Frauen?

Auswirkungen von Morphin auf schwangere Frauen

Morphin ist ein starkes Opioid-Analgetikum, das häufig zur Behandlung mittelschwerer bis starker Schmerzen eingesetzt wird. Manchmal wird es auch zur Behandlung von Durchfall, Übelkeit und Erbrechen eingesetzt. Morphin kann oral, durch Injektion oder über eine patientengesteuerte Analgesiepumpe (PCA) eingenommen werden.

Auswirkungen von Morphin auf den Fötus

Morphin kann die Plazenta passieren und zum Fötus gelangen. Über die folgenden Wirkungen von Morphin auf den Fötus wurde berichtet:

* Atemdepression: Morphin kann beim Fötus eine Atemdepression verursachen, die zu Hypoxie (Sauerstoffmangel) führen kann.

* Niedriges Geburtsgewicht: Morphinkonsum während der Schwangerschaft wird mit einem niedrigen Geburtsgewicht in Verbindung gebracht.

* Neugeborenes Abstinenzsyndrom (NAS): Bei Babys von Müttern, die während der Schwangerschaft Morphium eingenommen haben, kann es zu NAS kommen. NAS ist eine Erkrankung, die auftritt, wenn ein Neugeborenes die Wirkung von Morphium verliert. Zu den Symptomen von NAS können Nervosität, Reizbarkeit, Krampfanfälle und Schwierigkeiten beim Füttern gehören.

* Langfristige Auswirkungen auf die Entwicklung: Einige Studien deuten darauf hin, dass die Einnahme von Morphin während der Schwangerschaft zu langfristigen Auswirkungen auf die Entwicklung von Kindern führen kann, wie z. B. Lernschwierigkeiten und Verhaltensstörungen. Es sind jedoch weitere Untersuchungen erforderlich, um diese Ergebnisse zu bestätigen.

Stillen

Morphin kann auch in die Muttermilch übergehen. Stillende Mütter, die Morphium einnehmen, sollten sich der möglichen Risiken für ihr Baby bewusst sein. Zu diesen Risiken gehören Atemdepression, NAS und andere Nebenwirkungen.

Alternativen zu Morphin

Es gibt verschiedene alternative Medikamente, die zur Behandlung von Schmerzen während der Schwangerschaft eingesetzt werden können. Zu diesen Medikamenten gehören Paracetamol, Ibuprofen und Naproxen. Diese Medikamente gelten im Allgemeinen als sicherer für die Anwendung während der Schwangerschaft als Morphin.

Wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen, ist es wichtig, mit Ihrem Arzt über die Risiken und Vorteile der Verwendung von Morphin zu sprechen. Ihr Arzt kann Ihnen dabei helfen, die beste Entscheidung über das sicherste Schmerzmittel für Sie und Ihr Baby zu treffen.

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