Bei Traktionspatienten besteht aufgrund der eingeschränkten Beweglichkeit und der durch den Traktionsapparat verursachten Druckstellen ein erhöhtes Risiko, Dekubitus zu entwickeln. Hier sind einige Strategien zur Vorbeugung von Dekubitus bei Traktionspatienten:
1. Regelmäßige Positionsänderungen: Die Umlagerung des Patienten alle 2-3 Stunden trägt zur Druckentlastung verschiedener Körperbereiche bei und beugt der Entstehung von Druckgeschwüren vor.
2. Druckentlastende Oberflächen: Verwenden Sie druckentlastende Matratzen oder Auflagen, die das Gewicht gleichmäßig verteilen und Druckstellen reduzieren.
3. Fersenschutz: Bringen Sie Fersenschutz oder Kissen an, um die Fersen vom Bett fernzuhalten und den Druck auf die Fersen zu verringern.
4. Verwendung von Kissen: Platzieren Sie Kissen oder Stützvorrichtungen zwischen Knochenvorsprüngen wie Knöcheln, Knien und Ellbogen, um Hautkontakt zu verhindern und den Druck zu verringern.
5. Hautpflege: Halten Sie die Haut des Patienten sauber, trocken und mit Feuchtigkeit versorgt, um Trockenheit und Rissbildung zu vermeiden.
6. Ernährung und Flüssigkeitszufuhr: Sorgen Sie für eine ausreichende Ernährung und Flüssigkeitszufuhr, um die Hautintegrität zu erhalten und die Wundheilung zu fördern.
7. Haut untersuchen: Untersuchen Sie die Haut des Patienten regelmäßig auf Anzeichen von Rötung, Dekubitus oder Druckgeschwüren.
8. Bogen umdrehen: Verwenden Sie ein Wendelaken, um die Neupositionierung zu erleichtern, damit der Patient leichter bewegt werden kann, ohne dass es zu Beschwerden oder Hautschäden kommt.
9. Bewegung fördern: Ermutigen Sie den Patienten so weit wie möglich, sich selbstständig zu bewegen und die Position zu ändern.
10. Patientenaufklärung: Informieren Sie den Patienten und seine Betreuer über das Risiko von Dekubitus und die Bedeutung vorbeugender Maßnahmen.
11. Verwendung der Trapezstange: Wenn der Patient über eine Trapezstange verfügt, ermutigen Sie ihn, diese zu verwenden, um die Position neu zu positionieren und den Druck auf die Fersen zu verringern.
12. Konsultieren Sie einen Wundversorgungsspezialisten: Wenn Druckgeschwüre auftreten, konsultieren Sie einen Wundspezialisten für die richtige Behandlung und Behandlung, um weitere Komplikationen zu verhindern.
13. Frühzeitiges Eingreifen: Behandeln Sie alle Anzeichen von Hautschädigungen oder Druckstellen so schnell wie möglich. Eine frühzeitige Intervention kann das Fortschreiten von Wundliegen verhindern und eine schnellere Heilung ermöglichen.
14. Kommunikation mit dem Gesundheitsteam: Pflegen Sie eine offene Kommunikation mit dem Gesundheitsteam, einschließlich Krankenschwestern, Ärzten und Wundversorgungsspezialisten, um Präventionsstrategien zu koordinieren und etwaige Bedenken im Zusammenhang mit Druckgeschwüren auszuräumen.
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