Asterixis, auch Flattertremor genannt, ist ein unwillkürlicher, kurzer, intermittierender Verlust des Muskeltonus, der den distalen Teil der oberen Gliedmaßen betrifft. Sie ist durch eine plötzliche, kurze und unregelmäßige ruckartige Bewegung der Hände, typischerweise der Handgelenke und Finger, gekennzeichnet, die dazu führt, dass diese kurzzeitig nach unten sinken oder zur Seite abweichen.
Asterixis wird am häufigsten mit einer hepatischen Enzephalopathie in Verbindung gebracht, einer Erkrankung, die auftritt, wenn die Leber schwer geschädigt ist und nicht in der Lage ist, Giftstoffe ausreichend aus dem Blut zu entfernen. Diese Erkrankung tritt typischerweise bei Menschen mit Leberzirrhose auf, einer chronischen Lebererkrankung, die durch Narbenbildung und eingeschränkte Leberfunktion gekennzeichnet ist.
Bei der hepatischen Enzephalopathie beeinträchtigt die Ansammlung von Giftstoffen wie Ammoniak im Blutkreislauf die Gehirnfunktion und führt zu verschiedenen neurologischen Anomalien, einschließlich Asterixis. Es wird angenommen, dass die Toxine die normale Funktion der Neuronen beeinträchtigen, die für die Steuerung des Muskeltonus und der Muskelkoordination verantwortlich sind.
Asterixis wird häufig als klinisches Zeichen verwendet, um den Schweregrad einer hepatischen Enzephalopathie zu beurteilen und das Fortschreiten einer Lebererkrankung zu überwachen. Das Vorliegen einer Asterixis weist auf eine Beeinträchtigung des Bewusstseinsniveaus und die Notwendigkeit einer sofortigen ärztlichen Behandlung zur Behandlung der zugrunde liegenden Lebererkrankung hin.
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