Das Gilbert-Syndrom ist eine genetische Störung, die die Art und Weise beeinträchtigt, wie die Leber Bilirubin verarbeitet, ein gelbes Pigment, das beim Abbau roter Blutkörperchen entsteht. Bei Menschen mit Gilbert-Syndrom verarbeitet die Leber Bilirubin nicht so effizient, wie sie sollte, was zu einer Ansammlung von Bilirubin im Blut führen kann. Dies kann zu einer Gelbfärbung der Haut und der Augen (Gelbsucht) führen.
Alkohol kann das Gilbert-Syndrom verschlimmern, indem er die Leber dazu veranlasst, mehr Bilirubin zu produzieren. Dies kann zu einem Anstieg des Bilirubinspiegels im Blut führen, was zu Gelbsucht führen kann. In manchen Fällen kann Alkohol auch zu Leberschäden führen, die das Gilbert-Syndrom weiter verschlimmern können.
Menschen mit Gilbert-Syndrom sollten auf Alkohol verzichten oder ihren Alkoholkonsum einschränken, um das Risiko einer Gelbsucht und anderer Komplikationen zu verringern.
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