Ungleichgewicht der Darmmikrobiota: Die Darmmikrobiota ist eine Ansammlung von Billionen Bakterien, Viren und anderen Mikroorganismen, die im Darm leben. Ungleichgewichte in der Darmmikrobiota, wie z. B. zu viel oder zu wenig bestimmte Bakterienarten, werden mit Reizdarmsyndrom in Verbindung gebracht.
Darmentzündung: Manche Menschen mit Reizdarmsyndrom haben eine Entzündung im Darm. Diese Entzündung kann die Darmschleimhaut schädigen und zu Symptomen wie Schmerzen, Durchfall und Verstopfung führen.
Funktionsstörung des Nervensystems: Das Nervensystem steuert das Verdauungssystem. Probleme mit dem Nervensystem, wie etwa eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit oder abnormale Muskelkontraktionen im Darm, können zu Reizdarmsyndrom-Symptomen führen.
Genetische Faktoren: Das Reizdarmsyndrom kann mit genetischen Faktoren zusammenhängen, da es häufig in Familien auftritt. Die genauen beteiligten Gene sind jedoch nicht vollständig geklärt.
Psychologische Faktoren: Stress, Angstzustände und Depressionen können die Symptome des Reizdarmsyndroms verschlimmern. Es ist nicht klar, ob diese psychologischen Faktoren Reizdarmsyndrom verursachen oder ob Reizdarmsyndrom zu diesen psychologischen Problemen führt.
Es ist wichtig zu beachten, dass es sich bei Reizdarmsyndrom um eine komplexe Erkrankung handelt und die genaue Ursache von Person zu Person unterschiedlich sein kann. Es bedarf weiterer Forschung, um die Ursachen des Reizdarmsyndroms vollständig zu verstehen und zu erfahren, wie es effektiv behandelt werden kann.
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