Ein Bluttest auf hCG kann verwendet werden, um eine Schwangerschaft zu diagnostizieren, das Gestationsalter des Fötus abzuschätzen und den Verlauf einer Schwangerschaft zu überwachen. Der hCG-Spiegel kann auch zur Erkennung bestimmter Erkrankungen wie Eileiterschwangerschaft, Fehlgeburt und trophoblastischer Schwangerschaftserkrankung verwendet werden.
hCG GESAMT bezieht sich auf die Gesamtmenge an hCG im Blut, einschließlich des intakten Hormons und seiner Beta-Untereinheit. Die Beta-Untereinheit von hCG ist die in Bluttests am häufigsten gemessene Form von hCG.
Normale hCG-Werte variieren je nach Schwangerschaftsstadium. Hier sind einige allgemeine Bereiche:
* Nicht schwangere Frauen: Weniger als 5 mIU/ml
* Frühschwangerschaft (4–6 Wochen): 5–50 mIU/ml
* Mitte der Schwangerschaft (7–12 Wochen): 100–500 mIU/ml
* Spätschwangerschaft (13–40 Wochen): 1.000–50.000 mIU/ml
hCG-Spiegel kann auch zur Berechnung des Gestationsalters des Fötus verwendet werden. Dies erfolgt durch den Vergleich des hCG-Spiegels mit einer Standardkurve. Anhand des hCG-Spiegels wird dann das Gestationsalter geschätzt.
hCG-Spiegel kann auch zur Überwachung des Schwangerschaftsverlaufs eingesetzt werden. Beispielsweise kann ein plötzlicher Abfall des hCG-Spiegels auf eine Fehlgeburt oder eine Eileiterschwangerschaft hinweisen. Steigende hCG-Werte können auf eine gesunde Schwangerschaft hinweisen.
**Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der hCG-Spiegel von Person zu Person unterschiedlich sein kann und dass ein einzelner hCG-Spiegel nicht immer ausreicht, um eine Diagnose zu stellen. Daher sollten die Ergebnisse von Bluttests immer von einem qualifizierten medizinischen Fachpersonal interpretiert werden.
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