Knochenbildung und -resorption sind zwei kontinuierliche Prozesse, die im Laufe des Lebens ablaufen. Knochenbildung ist der Prozess, bei dem neues Knochengewebe entsteht, während Knochenresorption der Prozess ist, bei dem altes Knochengewebe abgebaut und entfernt wird. Bei gesunden Menschen sind diese beiden Prozesse im Gleichgewicht, so dass die Knochenmasse erhalten bleibt.
Bei Osteoporose ist das Gleichgewicht zwischen Knochenaufbau und Knochenabbau gestört. Die Knochenresorption übersteigt die Knochenbildung, was zu einem Verlust an Knochenmasse führt. Dies kann verschiedene Gründe haben, darunter:
* Alterung :Mit zunehmendem Alter produziert der Körper weniger des Hormons Östrogen, das zur Erhaltung der Knochenmasse beiträgt. Dies kann sowohl bei Männern als auch bei Frauen zu Osteoporose führen, tritt jedoch häufiger bei Frauen nach der Menopause auf.
* Wechseljahre :Der Rückgang der Östrogenproduktion in den Wechseljahren kann bei Frauen zu einem raschen Verlust der Knochenmasse führen.
* Bestimmte Erkrankungen :Einige Erkrankungen wie das Cushing-Syndrom, eine Schilddrüsenüberfunktion und Diabetes können den Knochenstoffwechsel beeinträchtigen und zu Osteoporose führen.
* Bestimmte Medikamente :Einige Medikamente wie Glukokortikoide und bestimmte Krebsbehandlungen können Knochenschwund verursachen.
* Lebensstilfaktoren :Bestimmte Lebensstilfaktoren wie Rauchen, Alkoholmissbrauch und Bewegungsmangel können ebenfalls zur Osteoporose beitragen.
Osteoporose ist eine schwerwiegende Erkrankung, die die Lebensqualität eines Menschen erheblich beeinträchtigen kann. Es kann zu Schmerzen, Brüchen und Behinderungen führen. Osteoporose kann jedoch durch eine Kombination aus Lebensstiländerungen und Medikamenten verhindert und behandelt werden.
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