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Wie erhöht die langfristige Einnahme von Steroiden das Risiko für Osteoporose?

Die langfristige Einnahme von Steroiden erhöht das Osteoporoserisiko, indem sie die Kalziumabsorption beeinträchtigt, die Kalziumausscheidung erhöht und die Produktion von Osteoblasten, den Zellen, die neue Knochen aufbauen, unterdrückt.

1. Hemmung der Calciumaufnahme: Glukokortikoide, eine Art Steroidmedikament, können die Aufnahme von Kalzium aus dem Darm verringern. Calcium ist für den Aufbau und Erhalt starker Knochen unerlässlich. Wenn die Kalziumaufnahme verringert ist, steht dem Körper weniger Kalzium für den Knochenaufbau zur Verfügung, was zu Osteoporose führen kann.

2. Erhöhte Kalziumausscheidung: Glukokortikoide können auch die Ausscheidung von Kalzium im Urin erhöhen. Das bedeutet, dass der Körper mehr Kalzium verliert, als er aufnimmt, wodurch die Menge an Kalzium, die für den Knochenaufbau zur Verfügung steht, weiter sinkt.

3. Unterdrückung der Osteoblastenaktivität: Glukokortikoide können die Produktion und Aktivität von Osteoblasten unterdrücken. Osteoblasten sind die Zellen, die neuen Knochen aufbauen. Wenn die Aktivität der Osteoblasten unterdrückt wird, wird die Knochenbildung verringert, was zu Osteoporose führen kann.

Zusätzlich zu diesen Mechanismen kann die langfristige Einnahme von Steroiden auch zu anderen Faktoren führen, die das Osteoporoserisiko erhöhen, wie z. B. Muskelschwäche, Gewichtszunahme und verminderte körperliche Aktivität.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Steroide die gleichen Auswirkungen auf die Knochengesundheit haben. Einige Steroide, wie zum Beispiel Prednison, können zu erheblichem Knochenschwund führen, während andere, wie zum Beispiel Dexamethason, weniger Auswirkungen auf die Knochengesundheit haben. Das Osteoporoserisiko hängt auch von der Dosis und Dauer der Steroidanwendung ab.

Wenn Sie Steroide über einen längeren Zeitraum einnehmen, ist es wichtig, mit Ihrem Arzt über Ihre Knochengesundheit und darüber zu sprechen, wie Sie Ihr Osteoporoserisiko verringern können. Ihr Arzt kann Ihnen Kalzium- und Vitamin-D-Ergänzungen, Bewegung und andere Maßnahmen zum Schutz Ihrer Knochen empfehlen.

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