1. Abstehende Ohren (Schlappohren):
Dieser Zustand, der medizinisch als „abstehende Ohren“ oder „Schlappohren“ bezeichnet wird, tritt auf, wenn die Ohren übermäßig groß sind und weiter als der Durchschnitt vom Kopf abstehen. Bei der Otoplastik bei abstehenden Ohren werden die Ohrknorpel umgeformt, um sie näher an den Kopf zu bringen und eine natürlichere Kontur zu schaffen.
2. Schalenohren (Muschelohren):
Schalenohren, auch „Muschelohren“ genannt, zeichnen sich durch eine deutlich konkave Ohrform aus, oft mit einer verringerten Hervorhebung der Anthelix, der inneren Ohrfalte. Otoplastische Eingriffe bei Schalenohren können das Formen des Ohrknorpels umfassen, um eine natürlichere Krümmung und Definition zu erzielen.
3. Kryptotien:
Bei dieser Deformität handelt es sich um ein unterentwickeltes Ohr, das gefaltet oder in der Seite des Kopfes verborgen zu sein scheint. Kryptotien erfordern einen chirurgischen Ansatz zur korrekten Positionierung und Rekonstruktion des Ohrknorpels, möglicherweise mit Techniken wie Knorpeltransplantation oder Gewebeneupositionierung.
4. Mikrotie:
Unter Mikrotie versteht man eine angeborene Deformität, die durch ein unvollständig entwickeltes oder fehlendes Außenohr gekennzeichnet ist. Die rekonstruktive Otoplastik bei Mikrotien kann komplexe Eingriffe mit verschiedenen Techniken umfassen, darunter Gewebeexpansion, Knorpeltransplantation und Modellierung, um ein normaler aussehendes Ohr zu schaffen.
5. Makrotia:
Makrotie ist eine seltene Erkrankung, bei der die Ohren übermäßig groß sind. Bei der Otoplastik bei Makrotien liegt der Schwerpunkt auf der Verkleinerung der gesamten Ohrgröße und der Neuformung des Ohrknorpels, um ein ausgewogeneres Erscheinungsbild zu erzielen.
6. Stahls Ohr:
Das Stahl-Ohr, auch Spitzohr genannt, ist eine angeborene Anomalie, die durch einen scharfen, spitzen Vorsprung des oberen Teils des Ohrs gekennzeichnet ist. Ziel der korrigierenden Otoplastik ist es, den betroffenen Bereich neu zu formen und zu konturieren, um eine natürliche Ohrform zu schaffen.
7. Ohrläppchendeformationen:
Dazu gehören Erkrankungen wie verlängerte Ohrläppchen, gespaltene Ohrläppchen und eingerissene Ohrläppchen. Otoplastische Eingriffe bei Ohrläppchendeformitäten können eine Verkleinerung, Rekonstruktion oder Umformung des Ohrläppchens umfassen, um ein ästhetisch ansprechenderes Erscheinungsbild wiederherzustellen.
Es ist zu beachten, dass der für jeden einzelnen Fall erforderliche spezifische otoplastische Eingriff von den individuellen Aspekten und dem Schweregrad der Ohrdeformität abhängt. Ein erfahrener Otoplastik-Chirurg beurteilt die Ohranatomie des Patienten, beurteilt seine Bedenken und wählt die geeigneten Operationstechniken aus, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
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