- Störfestigkeit: FM verwendet eine Frequenzvariation zur Darstellung von Informationen, während AM eine Amplitudenvariation verwendet. Rauschen kann die Amplitude eines Signals leichter beeinflussen und zu Verzerrungen oder Interferenzen führen. FM hingegen reagiert weniger empfindlich auf Amplitudenschwankungen, da die Informationen in den Frequenzänderungen kodiert sind.
- Capture-Effekt: FM hat einen Capture-Effekt, was bedeutet, dass beim Empfang zweier FM-Signale mit ähnlichen Frequenzen das stärkere Signal das schwächere überlagert, was zu einem saubereren und zuverlässigeren Empfang führt. Dies liegt daran, dass der FM-Empfänger das stärkere Signal erfasst und das schwächere unterdrückt.
- Pre-Emphasis und De-Emphasis: FM verwendet Pre-Emphasis und De-Emphasis. Hierbei handelt es sich um Techniken, die hochfrequente Komponenten des Audiosignals während der Übertragung verstärken und sie dann während des Empfangs reduzieren. Dies trägt dazu bei, das Signal-Rausch-Verhältnis (SNR) zu verbessern, indem die Auswirkungen von hochfrequentem Rauschen reduziert werden.
- Breitbandübertragung: FM-Signale belegen im Vergleich zu AM-Signalen eine größere Bandbreite. Diese größere Bandbreite ermöglicht ein effizienteres Senden und Empfangen und trägt dazu bei, die Auswirkungen von Schmalbandinterferenzen zu reduzieren.
Aufgrund dieser Faktoren ist FM im Allgemeinen resistenter gegen Rauschen und Interferenzen, was es im Vergleich zu AM zu einer zuverlässigeren und qualitativ hochwertigeren Übertragungsmethode macht.
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