1. Vakuum: Schallwellen benötigen zur Ausbreitung ein Medium. In einem Vakuum, in dem weder Materie noch Moleküle vorhanden sind, kann sich Schall nicht ausbreiten. Ohne ein Medium gibt es daher keine Schallwellen mehr.
2. Entfernung und Absorption: Wenn sich Schallwellen durch ein Medium ausbreiten, wird die von den Wellen getragene Energie aufgrund von Absorption und Streuung zerstreut. Je weiter sich der Schall ausbreitet, desto schwächer wird er. Über weite Entfernungen kann der Schall so schwach werden, dass er für das menschliche Ohr nicht mehr wahrnehmbar ist. Dieser Effekt ist in dichteren Medien wie Wasser und Feststoffen stärker ausgeprägt als in Luft.
3. Akustische Barrieren: Konstruierte akustische Barrieren, wie zum Beispiel schalldämmende Materialien, können Schallwellen effektiv blockieren oder absorbieren. Diese Barrieren sollen die Schallübertragung reduzieren. Wenn Schallwellen auf solche Hindernisse treffen, können sie deutlich gedämpft oder ganz gestoppt werden.
4. Häufigkeit und Wahrnehmung: Das menschliche Ohr kann Schallwellen nur innerhalb eines bestimmten Frequenzbereichs wahrnehmen, typischerweise zwischen 20 Hz und 20.000 Hz. Schallwellen, die außerhalb dieses Bereichs liegen und entweder zu niedrig (Infraschall) oder zu hoch (Ultraschall) sind, sind für den Menschen nicht hörbar. Daher existieren Schallwellen für Frequenzen außerhalb unseres Hörbereichs praktisch nicht mehr in unserer Wahrnehmung.
In praktischen Szenarien werden Schallwellen irgendwann zu schwach oder werden so weit blockiert, dass sie für den Menschen nicht mehr wahrnehmbar sind oder keine nennenswerten Auswirkungen mehr haben. Theoretisch hören Schallwellen jedoch nie wirklich auf, sich auszubreiten, es sei denn, sie treffen auf ein absolutes Vakuum.
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