1. Beginn des Flüsterns:Wenn Sie flüstern möchten, sendet Ihr Gehirn Signale an Ihre Stimmbänder, insbesondere an die Muskeln, die als Thyroarytenoidmuskeln (TA) bekannt sind.
2. Adduktion der Stimmbänder:Die TA-Muskeln ziehen sich zusammen, wodurch die Stimmbänder näher zusammenrücken. Allerdings schließen sie sich nicht vollständig, wie es beim normalen Sprechen oder Singen der Fall wäre. Stattdessen lassen sie einen kleinen Raum oder eine Lücke zwischen sich.
3. Reduzierter Luftdruck:Wenn Sie ausatmen, um Geräusche zu erzeugen, ist der Luftdruck in der Luftröhre niedriger als beim lauten Sprechen. Der verringerte Luftdruck bedeutet, dass weniger Kraft auf die Luft ausgeübt wird, die durch die Stimmbänder strömt.
4. Vibration mit niedrigerer Frequenz:Der reduzierte Luftdruck führt zu langsameren und weniger heftigen Vibrationen der Stimmbänder. Anstatt dass die Stimmbänder schnell vibrieren und unterschiedliche Tonhöhen erzeugen, vibrieren sie mit einer niedrigeren Frequenz und erzeugen so einen gedämpften, atmenden Klang.
5. Minimale Stimmlippenkollision:Im Gegensatz zur normalen Phonation, bei der die Stimmbänder vollständig kollidieren und Schallwellen erzeugen, kommt es beim Flüstern zu einer minimalen Kollision zwischen den Stimmlippen. Aus diesem Grund können Sie durch Flüstern Geräusche ohne große stimmliche Anstrengung oder Anstrengung erzeugen.
6. Erhöhtes Luftstromgeräusch:Der engere Raum zwischen den Stimmbändern und die verringerte Stimmlippenvibration führen dazu, dass mehr Luft entweicht, ohne dass ein klarer Klang entsteht. Dadurch entsteht die charakteristische luftige oder hauchige Qualität, die mit dem Flüstern verbunden ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Flüstern eine kontrollierte Adduktion der Stimmbänder, einen reduzierten Luftdruck, niederfrequente Vibrationen und eine minimale Kollision zwischen den Stimmbändern beinhaltet, was zu einem weichen und undeutlichen Stimmklang führt.
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