Obwohl es keine einheitliche Ursache für eine Zwangsstörung gibt, können bestimmte Lebensereignisse das Risiko für die Entwicklung der Störung erhöhen, darunter Kindheitstraumata wie die Trennung oder Scheidung der Eltern.
Untersuchungen haben ergeben, dass Kinder, die eine Trennung oder Scheidung ihrer Eltern erlebt haben, häufiger eine Zwangsstörung entwickeln als Kinder, deren Eltern zusammenbleiben.1 Es wird angenommen, dass der Stress einer Trennung der Eltern die emotionale Entwicklung eines Kindes stören und es anfälliger für die Entwicklung von Angstzuständen machen kann und Zwangsstörung.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Kinder, die eine Trennung oder Scheidung der Eltern erleben, eine Zwangsstörung entwickeln. Auch andere Faktoren wie Genetik und Temperament spielen bei der Entstehung der Störung eine Rolle.
Wenn Sie befürchten, dass Ihr Kind unter einer Zwangsstörung leiden könnte, ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Psychologe kann Ihr Kind untersuchen und die beste Behandlungsmethode festlegen.
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