- Erhöhte Empfindlichkeit von Magen und Darm: Menschen mit funktioneller Dyspepsie können eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber normalen Reizen wie Nahrung, Säure oder Blähungen aufweisen. Dies kann dazu führen, dass sich Magen und Darm stärker oder häufiger als gewöhnlich zusammenziehen, was zu Schmerzen oder Unwohlsein führt.
- Verzögerte Magenentleerung: Bei manchen Menschen mit funktioneller Dyspepsie dauert es länger als normal, bis der Magen seinen Inhalt entleert. Dies kann dazu führen, dass die Nahrung zu lange im Magen verbleibt, was zur Gärung und zur Bildung von Blähungen führt. Das Gas kann dann Blähungen und Schmerzen verursachen.
- Gestörte Koordination der Magenkontraktionen: Normalerweise ziehen sich die Magenmuskeln koordiniert zusammen, um die Nahrung zu vermischen und durch den Verdauungstrakt zu transportieren. Bei Menschen mit funktioneller Dyspepsie können die Kontraktionen unkoordiniert sein, was zu Schmerzen und Beschwerden führen kann.
- Psychologische Faktoren: Stress, Angstzustände und Depressionen können alle zur funktionellen Dyspepsie beitragen. Diese Erkrankungen können die Art und Weise beeinträchtigen, wie das Gehirn mit dem Verdauungssystem kommuniziert, was zu Symptomen wie Schmerzen, Übelkeit und Erbrechen führen kann.
- Diät: Bestimmte Lebensmittel, wie zum Beispiel scharfe oder fetthaltige Lebensmittel, können bei manchen Menschen Symptome einer funktionellen Dyspepsie auslösen.
Risikofaktoren für funktionelle Dyspepsie enthalten:
- Alter: Funktionelle Dyspepsie tritt am häufigsten bei Menschen im Alter zwischen 20 und 50 Jahren auf.
- Sex: Frauen entwickeln häufiger eine funktionelle Dyspepsie als Männer.
- Familiengeschichte: Menschen mit funktioneller Dyspepsie in der Familienanamnese entwickeln die Erkrankung häufiger.
- Bestimmte Erkrankungen: Funktionelle Dyspepsie tritt häufiger bei Menschen mit bestimmten Erkrankungen wie Reizdarmsyndrom (IBS), gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD) und Magengeschwüren auf.
Behandlung von funktioneller Dyspepsie Typischerweise ist eine Kombination aus Änderungen des Lebensstils, Medikamenten und Therapie erforderlich. Zu den Änderungen des Lebensstils, die zur Linderung der Symptome beitragen können, gehören:
- Kleinere, häufigere Mahlzeiten zu sich nehmen
- Vermeiden von Nahrungsmitteln, die Symptome auslösen
- Regelmäßig Sport treiben
- Stressbewältigung
- Entspannungstechniken üben
Zu den Medikamenten, die zur Behandlung der funktionellen Dyspepsie eingesetzt werden können, gehören:
- Antazida
- H2-Rezeptor-Antagonisten
- Protonenpumpenhemmer
- Trizyklische Antidepressiva
- Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs)
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