- Motorische Tics:Dies sind unwillkürliche, kurze, sich wiederholende Bewegungen, die jeden Teil des Körpers betreffen können, am häufigsten jedoch Kopf, Nacken, Schultern und Arme. Zu den häufigen motorischen Tics gehören Augenzwinkern, Schulterzucken, Kopfzucken und Armflattern.
- Stimmliche Ticks:Dies sind unwillkürliche, kurze, sich wiederholende Geräusche, die unwillkürliche Lautäußerungen wie Grunzen, Husten, Räuspern und Schnüffeln beinhalten können. Manche Menschen mit Tourette-Syndrom leiden auch unter Koprolalie, also dem unfreiwilligen Aussprechen obszöner Wörter oder Phrasen.
- Koprolalie:Dies ist die unfreiwillige Äußerung obszöner oder sozial unangemessener Wörter oder Phrasen. Koprolalie ist ein relativ seltenes Symptom des Tourette-Syndroms und tritt schätzungsweise nur bei etwa 10 % der Betroffenen auf.
- Echolalie:Hierbei handelt es sich um die unfreiwillige Wiederholung gehörter Wörter oder Sätze. Echolalie kann von der einfachen Wiederholung eines einzelnen Wortes bis hin zur komplexeren Wiederholung ganzer Sätze reichen.
- Palilalia:Dabei handelt es sich um die unfreiwillige Wiederholung eigener Wörter oder Sätze. Palilalia kann von der einfachen Wiederholung eines einzelnen Wortes bis zur komplexeren Wiederholung ganzer Sätze reichen.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht bei jedem Tourette-Syndrom alle diese Symptome auftreten. Manche Menschen haben möglicherweise nur wenige leichte Tics, während andere schwerere Tics haben, die ihr tägliches Leben erheblich beeinträchtigen können.
Wenn Sie glauben, dass Sie oder jemand, den Sie kennen, an einem Tourette-Syndrom leiden könnte, ist es wichtig, zur Diagnose und Behandlung einen Arzt aufzusuchen.
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