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Wie behandelt man schwere neurale Foraminalstenosen auf mehreren Ebenen von L3-4 bis L5-S1?

Die Behandlung schwerer neuraler Foraminalstenosen erfordert einen umfassenden Ansatz, der je nach Zustand des Einzelnen und Ansprechen auf die Behandlung eine Kombination aus nicht-chirurgischen und chirurgischen Optionen umfassen kann. Hier ein Überblick über die Behandlungsmöglichkeiten:

1. Nichtchirurgische Behandlung :

- Medikamente: Schmerzmittel, entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs) und Muskelrelaxantien können helfen, Schmerzen und Entzündungen zu lindern.

- Physiotherapie: Gezielte Übungen und Dehnübungen können dabei helfen, die Flexibilität zu verbessern, Nervenreizungen zu reduzieren und die Rückenmuskulatur zu stärken.

- Injektionen: Epidurale Steroidinjektionen können vorübergehende Linderung verschaffen, indem sie Entzündungen um die betroffenen Nervenwurzeln reduzieren.

- Änderungen des Lebensstils: Die Aufrechterhaltung eines gesunden Gewichts, das Vermeiden von längerem Sitzen oder Stehen und die richtige Körperhaltung können dazu beitragen, die Belastung der Wirbelsäule zu verringern.

2. Chirurgische Behandlung:

- Minimalinvasive Verfahren :

- Endoskopische Foraminotomie: Bei dieser minimalinvasiven Operation werden eine Kamera und kleine Instrumente durch einen kleinen Einschnitt eingeführt, um Knochensporen oder Gewebe zu entfernen, das die Nervenwurzel komprimiert.

- Perkutane transforaminale endoskopische Diskektomie (PTED) :Diese Technik kombiniert endoskopische Visualisierung mit Diskektomie, um Bandscheibenmaterial zu entfernen, das eine Nervenwurzeleinklemmung verursacht.

- Offene Foraminotomie: Bei diesem traditionellen chirurgischen Ansatz erfolgt der direkte Zugang zum betroffenen Bereich durch einen offenen Schnitt, um Knochensporne oder Bänder zu entfernen und mehr Platz für die Nervenwurzel zu schaffen.

- Laminotomie: Bei diesem chirurgischen Eingriff wird eine kleine Öffnung in der Lamina, dem Knochen, der die Rückseite der Wirbelsäule bildet, geschaffen, um den Druck auf die Nervenwurzeln zu verringern.

- Laminektomie: Bei starker Kompression kann eine Laminektomie durchgeführt werden, um einen größeren Teil der Lamina zu entfernen und so mehr Platz für die Nervenwurzeln zu schaffen.

- Zwischenkörperliche Fusion: In einigen Fällen kann eine Fusionsoperation erforderlich sein, um die betroffenen Wirbel zu stabilisieren und den Druck auf die Nervenwurzeln zu verringern. Dies kann durch verschiedene Techniken erreicht werden, wie z. B. die Platzierung eines Käfigs zwischen den Körpern, die Fixierung mit Pedikelschrauben oder die hintere lumbale Zwischenkörperfusion (PLIF).

Die Wahl des Behandlungsansatzes hängt von Faktoren wie dem Schweregrad der Foraminalstenose, der Lage und Anzahl der betroffenen Ebenen, dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten und seiner Reaktion auf nicht-chirurgische Maßnahmen ab. Es ist wichtig, einen qualifizierten Wirbelsäulenspezialisten zu konsultieren, um den am besten geeigneten und effektivsten Behandlungsplan zu ermitteln.

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