Muskeln mit parallelen Faszikeln haben einen größeren Bewegungsbereich, erzeugen aber weniger Kraft als Muskeln mit gefiederten Faszikeln. Dies liegt daran, dass die parallelen Faszikel in einer geraden Linie angeordnet sind, was eine größere Kontraktionsdistanz ermöglicht. Allerdings sind die gefiederten Faszikel in einem Winkel zur Sehne angeordnet, wodurch ein mechanischer Vorteil entsteht, der eine größere Krafterzeugung ermöglicht.
Auch die Art der Muskelfaser spielt eine Rolle bei der Bestimmung des Bewegungsumfangs und der Kraft des Muskels. Muskelfasern vom Typ I sind langsam kontrahierende Fasern, die für Ausdaueraktivitäten verwendet werden. Muskelfasern vom Typ II sind schnell zuckende Fasern, die für Kraftaktivitäten verwendet werden. Muskeln mit einem höheren Anteil an Muskelfasern vom Typ I haben einen größeren Bewegungsbereich, aber weniger Kraft als Muskeln mit einem höheren Anteil an Muskelfasern vom Typ II.
Daher bestimmen die Anordnung der Muskelfasern und die Art der Muskelfasern den Bewegungsumfang und die Kraft des Muskels.
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