Muskeltonus bezieht sich auf die leichte, kontinuierliche Kontraktion der Muskeln, die sie in einem Zustand der Bewegungsbereitschaft hält. Dieser Tonus wird vom Nervensystem aufrechterhalten und hilft, den Körper zu stützen, die Körperhaltung aufrechtzuerhalten und die Gelenke zu schützen.
Atrophie hingegen bezeichnet den Muskelschwund oder -schwund. Dies kann verschiedene Gründe haben, darunter:
* Nichtgebrauch: Wenn ein Muskel nicht beansprucht wird, kann er zu verkümmern beginnen. Dies kann aufgrund einer Immobilisierung, beispielsweise nach einer Operation, oder aufgrund bestimmter neurologischer Erkrankungen, die die Muskelbewegung beeinträchtigen, passieren.
* Alterung: Mit zunehmendem Alter kann es zu Muskelschwund kommen. Dies ist auf eine Kombination von Faktoren zurückzuführen, darunter verminderte körperliche Aktivität, verminderte Produktion von Hormonen wie Testosteron und Veränderungen im Nervensystem.
* Unterernährung: Ein Mangel an bestimmten Nährstoffen, wie zum Beispiel Protein, kann zu Muskelschwund führen.
* Medizinische Bedingungen: Bestimmte Erkrankungen wie Krebs, Herzinsuffizienz und chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) können zu Muskelschwund führen.
* Medikamente: Einige Medikamente, wie zum Beispiel Kortikosteroide, können Muskelschwund verursachen.
Muskelatrophie kann zu Schwäche, eingeschränkter Bewegungsfreiheit und eingeschränkter Funktion führen. Zu den Behandlungsoptionen können Physiotherapie, Ergotherapie und eine Operation gehören.
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