1. Knochen: Der Wachstumsschub ist vor allem durch ein schnelles Knochenwachstum gekennzeichnet. Röhrenknochen, beispielsweise in Armen und Beinen, werden länger, was insgesamt zu einer Zunahme der Körpergröße führt.
2. Knorpel: Knorpel ist ein Bindegewebe, das zum Knochenwachstum beiträgt. Während eines Wachstumsschubs sind die Wachstumsfugen, die sich an den Enden der Röhrenknochen befinden, besonders aktiv. Diese Aktivität führt zur Verlängerung der Knochen.
3. Muskeln: Auch Muskeln erfahren während eines Wachstumsschubs ein beschleunigtes Wachstum. Der Zuwachs an Muskelmasse und Kraft ergänzt die Skelettentwicklung und trägt zur Unterstützung des wachsenden Körpers bei.
4. Körperorgane: Während eines Wachstumsschubs wachsen auch innere Organe wie Herz, Lunge und Leber. Der Körper benötigt mehr Sauerstoff und Nährstoffe, um das schnelle Gewebewachstum zu unterstützen, für dessen Bereitstellung die Organe verantwortlich sind.
5. Haut: Die Haut dehnt sich, um sich dem gesamten Körperwachstum anzupassen. Es wird dünner, aber elastischer, um den sich ausdehnenden Rahmen und verschiedene Körperteile abzudecken.
6. Körperfett: Während eines Wachstumsschubs kann sich die Verteilung des Körperfetts verändern. Bei einigen Personen kann es zu einem vorübergehenden Anstieg des Körperfetts kommen, wenn sich der Körper an die schnellen Veränderungen anpasst, während bei anderen aufgrund erhöhter körperlicher Aktivität möglicherweise der Körperfettanteil abnimmt.
7. Fortpflanzungsorgane: Bei Jugendlichen geht ein Wachstumsschub mit der Entwicklung sekundärer Geschlechtsmerkmale einher, wie z. B. der Brustentwicklung bei Frauen und dem Wachstum der Hoden und der Vertiefung der Stimme bei Männern.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Zeitpunkt und die Intensität von Wachstumsschüben von Person zu Person unterschiedlich sein können und im Laufe der Kindheit und Jugend in mehreren Phasen auftreten können.
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