Bei einer bilateralen Neuralausgangsforamenstenose mittleren Schweregrades auf L5-S1-Ebene handelt es sich um eine Verengung des Neuralforamens, also der Öffnungen in den Wirbeln, durch die die Nervenwurzeln aus dem Wirbelkanal austreten. Diese Verengung kann Druck auf die Nervenwurzeln ausüben und zu Symptomen wie Schmerzen, Taubheitsgefühl, Kribbeln und Schwäche im betroffenen Bereich führen. In diesem Fall liegt die Stenose beidseitig (bilateral) auf Höhe zwischen dem fünften Lendenwirbel (L5) und dem ersten Kreuzbeinwirbel (S1). Der Begriff „mäßiger Schweregrad“ weist darauf hin, dass die Verengung erheblich genug ist, um Symptome zu verursachen, aber möglicherweise nicht so schwerwiegend ist wie in einigen anderen Fällen.