1. Ausbreitung des Aktionspotentials:Wenn ein Aktionspotential an der neuromuskulären Verbindung ankommt, verursacht es die Freisetzung von Acetylcholin aus dem Motoneuron in den synaptischen Spalt. Acetylcholin bindet an Rezeptoren auf der Muskelzellmembran und führt zu einer Depolarisation der Muskelzellmembran.
2. Erregungs-Kontraktions-Kopplung:Die Depolarisation der Muskelzellmembran löst eine Reihe von Ereignissen aus, die als Erregungs-Kontraktions-Kopplung bekannt sind. Zu diesen Ereignissen gehören die Freisetzung von Kalziumionen aus dem sarkoplasmatischen Retikulum, die Bindung von Kalzium an Troponin und die Konformationsänderungen, die zur Muskelkontraktion führen.
Der Zeitraum zwischen dem Eintreffen des Reizes an der Muskelzelle und dem Einsetzen der Muskelkontraktion wird als elektromechanische Verzögerung bezeichnet. Diese Verzögerung ist hauptsächlich auf die Zeit zurückzuführen, die für das Auftreten des Kopplungsprozesses zwischen Erregung und Kontraktion erforderlich ist. Sie ist typischerweise sehr kurz und dauert nur wenige Millisekunden.
Die Antwort auf Ihre Frage lautet also:die elektromechanische Verzögerung.
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