1. Übung: Muskelkater oder verzögert auftretender Muskelkater (DOMS) kann nach ungewohntem oder intensivem Training auftreten. Der Höhepunkt ist typischerweise 24 bis 48 Stunden nach dem Training erreicht und verschwindet in der Regel innerhalb weniger Tage.
2. Muskelzerrung oder -verletzung: Durch Traumata wie Stürze oder Sportverletzungen können Muskeln überlastet oder verletzt werden. Zu den Symptomen können Schmerzen, Schwellungen und Schwierigkeiten beim Bewegen des betroffenen Muskels gehören.
3. Medizinische Bedingungen: Muskelschmerzen in den Beinen können ein Symptom verschiedener Erkrankungen sein, wie zum Beispiel:
- Dehydrierung
- Ungleichgewichte im Elektrolythaushalt
- Vitaminmangel (z. B. Vitamin D, Magnesium)
- Schilddrüsenprobleme
- Bestimmte Infektionen (z. B. Influenza, virale Myositis)
- Chronische Erkrankungen wie Lupus, Fibromyalgie oder Diabetes
4. Nebenwirkungen von Medikamenten: Bestimmte Medikamente wie Statine, Kalziumkanalblocker oder Kortikosteroide können als Nebenwirkung Muskelschmerzen verursachen.
5. Schlechte Durchblutung: Muskelschmerzen in den Beinen können manchmal durch eine schlechte Durchblutung verursacht werden, die beispielsweise aufgrund einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) oder Diabetes auftreten kann.
Wenn Sie neue oder anhaltende Muskelschmerzen in Ihren Beinen verspüren, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose und die richtige Behandlung zu erhalten. Die zugrunde liegende Ursache kann die am besten geeignete Behandlung bestimmen. Ihr Arzt kann je nach dem spezifischen Zustand, der das Problem verursacht, Ruhe, Schmerzmittel, Physiotherapie oder eine weitere Untersuchung empfehlen.
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