Kalium ist ein lebenswichtiger Elektrolyt, der bei vielen zellulären Prozessen eine wichtige Rolle spielt. Allerdings muss die Kaliumkonzentration im Blut innerhalb eines engen Bereichs sorgfältig kontrolliert werden. Hyperkaliämie oder ein hoher Kaliumspiegel kann eine Vielzahl von Symptomen verursachen, darunter Muskelschwäche, Lähmungen, Herzrhythmusstörungen und sogar den Tod.
Das Risiko einer Gewebenekrose ist am größten, wenn Kalium in hohen Dosen und/oder schnell verabreicht wird. Dies kann auftreten, wenn Kalium intravenös und nicht als langsame Infusion verabreicht wird. Infusionen werden typischerweise über einen Zeitraum von Sekunden oder Minuten verabreicht, während Infusionen über einen Zeitraum von Stunden oder Tagen verabreicht werden.
Die Häufigkeit der Kaliumverabreichung sollte sich nach dem Gewicht des Patienten, den zugrunde liegenden Erkrankungen und dem aktuellen Kaliumspiegel richten. Im Allgemeinen sollte Kalium nicht in einer Menge von mehr als 20 mEq/Stunde bei Erwachsenen und 1 mEq/Stunde bei Kindern verabreicht werden.
Wird Kalium zu schnell verabreicht, kann es zu einem schnellen Anstieg des Serumkaliumspiegels kommen. Dies kann zu Zellschäden und zum Tod führen, was zu einer Gewebenekrose führen kann. Die häufigsten Stellen von Gewebenekrosen nach Kaliumgabe sind die Extremitäten, insbesondere Hände und Füße.
Um das Risiko einer Gewebenekrose zu vermeiden, sollte Kalium langsam und in niedriger Konzentration verabreicht werden. Es sollte auch über eine zentrale Leitung und nicht über eine periphere Leitung erfolgen. Dies trägt dazu bei, dass das Kalium gleichmäßig im Körper verteilt wird und keine lokalen Gewebeschäden verursacht.
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