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Was würde passieren, wenn die Länge der absoluten Refraktärzeit in Herzmuskelzellen dieselbe wäre wie in Skelettzellen?

Die absolute Refraktärzeit ist die Zeit, in der eine Herzmuskelzelle kein Aktionspotential erzeugen kann, egal wie stark der Reiz ist. Skelettmuskelzellen haben eine viel kürzere absolute Refraktärzeit als Herzmuskelzellen, was ihnen eine schnellere Kontraktion ermöglicht.

Wenn die Länge der absoluten Refraktärzeit in Herzmuskelzellen auf die gleiche Länge wie in Skelettmuskelzellen verlängert würde, würden mehrere Dinge passieren. Erstens würde die Herzfrequenz deutlich sinken, da die Zellen zwischen den Wehen länger brauchen würden, um sich zu erholen. Die verringerte Herzfrequenz würde dazu führen, dass die Fähigkeit des Körpers, Gewebe und Organe mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen, abnimmt. Dies kann zu Müdigkeit, Atemnot und schließlich zu Organversagen führen.

Darüber hinaus würde die längere Refraktärzeit das Herz anfälliger für Arrhythmien, also Herzrhythmusstörungen, machen. Arrhythmien können dazu führen, dass das Herz zu schnell, zu langsam oder unregelmäßig schlägt, was lebensbedrohlich sein kann.

Es ist klar, dass eine Verlängerung der absoluten Refraktärzeit in Herzmuskelzellen mehrere schwerwiegende Folgen für den Körper hätte. Aus diesem Grund hat das Herz eine längere Refraktärzeit als die Skelettmuskulatur, sodass es sich relativ langsam und gleichmäßig zusammenziehen kann und das Risiko von Herzrhythmusstörungen gering ist.

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